MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

IDM Supersport: Was ist los während Corona-Shutdown?

Von Esther Babel
Das Leben geht auch in Zeiten von Corona-Krise und ohne Motorradfahren weiter. Die IDM Piloten der Klassen Supersport und Superstock erzählen, was sie aktuell so treiben und wie sie sich fit halten.
Moritz Jenkner

«Mir geht es gut, ich bin nicht betroffen vom Virus, nur traurig, was derzeit in der Welt so los ist. Mein Alltag ist relativ monoton. Viel Zeit zur Beschäftigung zum Thema Uni, viele Dartslegs, aber auch viel draußen in der Natur. Fit halten tu ich mich hauptsächlich durch Mountainbikefahren und Krafthomeworkouts mit Eigengewicht und kleinerem Hanteltraining. Was man so tun kann? Rausgehen, Zeit nehmen für familiäre Angelegenheiten wie Zusammensein, Spiele spielen, einfach mal abschalten und SPORT TREIBEN.»

Dominik Rubin

«Mir geht‘s soweit gut. Da unsere Motorradwerkstatt noch geöffnet hat und der Betrieb noch weiterläuft bzw. die Nachfrage auch da ist, haben wir in der Werkstatt genug zu tun. Den Verkauf mussten wir jetzt weitestgehend schließen. Mal sehen, wie das in der nächsten Zeit dann so wird, da ich mich eigentlich überwiegend um den Verkauf kümmere. Ich mache ab und zu Krafttraining mit meiner Freundin oder meinem Bruder in unserem eigenen kleinen Fitnessraum. Das Handballtraining bzw. die Spiele fehlen mir aber zurzeit schon irgendwie. Eine richtig coole Sache, vor allem in diesen Zeiten, ist unsere eigene kleine Motocrossstrecke in unserem Garten, mit ein paar Sprüngen und Anliegern und einer kleinen Sandbahn, auf der Dani und ich mit unseren 125er Zweitaktern trainieren.»

Sandro Wagner

«Mir geht‘s ziemlich gut. Ich geh zur Arbeit, danach geh ich Rad fahren oder joggen je nach dem. Wie man sich die Zeit vertreibt ist eine gute Frage. Wir bereiten die Motorräder für diese Saison vor und machen alles fertig, dass wir startklar sind, sobald es wieder los geht.»

Kevin Michel

«Ich will nicht jammern, in so einer Krise muss jeder sein Päckchen tragen. Meine Familie sowie ich sind gesund, das ist das Wichtigste. Ich bin seit drei Wochen daheim und werde voraussichtlich bis Ende Mai nicht arbeiten können. Meine Form ist die beste seit Jahren, ich brenne darauf, vor allem nach meiner Arm-Pump-OP, wieder aufs Bike zu können, um mir zu beweisen, dass es noch viel schneller und besser geht. Und der Alltag? Täglich grüßt das Murmeltier. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Frau, meinen Hund und treibe Sport. Ab und zu etwas Fernsehen, MotoGP auf einer geliehenen Playstation, Oldschool-Spiele wie Super Mario und Sonic und basteln in der Werkstatt. Da ich nicht arbeiten gehe, bin ich in Topform, fahre viel Rennrad, mache TRX-Training daheim, und gehe wandern mit meinem Hund. Ich ernähre mich sehr gesund, mehrheitlich vegetarisch.
Hast Du einen Tipp, wie man sich die Zeit zuhause vertreibt? Sport tut immer gut, sowie mal ausmisten und nervige Dinge erledigen, die man schon ewig vor sich herschiebt.»

Bastian Ubl

«Bei mir ist alles bestens. Ich gehe ganz normal noch arbeiten. Nach der Arbeit mache ich Sport, das heißt, ich gehe laufen oder Radfahren und anschließend mache ich noch Kraft/Ausdauer-Training. Wie vertreibt man sich die Zeit am besten? Gute Frage. Ich empfehle jedem, sich Aufgaben zu geben z.B. aufräumen, Motorrad schrauben oder Sport machen und falls dann noch Zeit bleibt, die neuen Formel 1 Serie auf Netflix schauen.»

Sander Kroeze

«Um fit zu bleiben fahre ich viel Fahrrad und mache Übungen mit allem was ich hier so um mich rum finde. Und wenn es möglich ist, trainiere ich Supermoto.»

Gabriel Noderer

«Aktuell sitz ich zuhause und habe Online-Vorlesungen für meine restlichen Kurse. Außerdem werde ich mit meiner Bachelorarbeit beginnen. Arbeiten darf und kann ich aktuell nicht, da alle Fitnessstudios schließen mussten. Heisst, ich kann mich ganz gut auf mein Studium konzentrieren. Ich halte mich fit durch Fahrradfahren und Übungen mit eigenem Körpergewicht Zuhause. Abends skype ich gerne mit meinen Freunden über meinen PC um den Kontakt nicht zu verlieren und/oder schau mir spannende Serien an. Am Osterwochenende schreibe ich auf der Facebook-Seite von Kawasaki-Racing über meinen Alltag in Corona-Zeiten.»

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