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IDM SSP: Max Enderlein holt Pole in Schleiz

Von Esther Babel
Max Enderlein

Max Enderlein

Die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten des zweiten Qualifyings. Max Enderlein konnte sich als einziger der Top-Vier verbessern und holte sich für das Rennen am Samstagnachmittag die beste Ausgangsposition.

Die Piloten der IDM Supersport 600 und der IDM Superstock eröffneten am Samstag um 8.15 Uhr den Qualifying-Reigen. Bei frischen aber sonnigen 18 Grad machten sich die 28 Fahrer auf die Strecke. Gabriel Noderer war da schon raus. Der Franke hatte sich bei einem Trainingssturz die Bänder der Schulter verletzt. Keine Runde weit kam Colin Velthuizen als seine Yamaha bereits den Dienst quittierte.

Das erste Zeittraining wurde ab der ersten Minute ein lustig anzuschauendes Hin und Her zwischen Patrick Hobelsberger und Kevin Wahr im Kampf um die Trainingsbestzeit, in die sich dann auch noch Max Enderlein einmischte. Valentin Debise, wie der Führende Hobelsberger mit 76 Punkten in der Tabelle unterwegs, tat sich mit der für ihn neuen Strecke noch ein wenig schwer und rangierte zwischen Platz 5 und 7 herum, mit über einer SekundeRückstand auf die Spitzenposition.

Nach dem ersten Quali lag Hobelsberger knapp vorne. Bester Superstock-Pilot war auf Gesamtplatz 10 der Schleizer Paul Fröde mit der einzigen Honda im Feld.

IDM Supersport 600 Q1

1. 1.27,745 Patrick Hobelsberger
2. 1.27,764 Max Enderlein
3. 1.28,014 Kevin Wahr
4. 1.28,229 Glenn van Straalen
5. 1.28,767 Christoph Beinlich

Die Startaufstellung

Nach der in Schleiz obligatorischen und tatsächlich ruhigen Mittagspause ging es für die 600er-Abteilung um 13 Uhr ins zweite Zeittraining. Endlich auch mit dabei Martin Vugrinec, der im ersten Quali noch gefehlt hatte. Genauso wieder startklar war Colin Velthuizen, der im Vorfeld Probleme mit der Technik gehabt hatte. Damit tummelten sich wieder 29 Fahrer auf der Strecke. 26 Grad zeigte das Thermometer inzwischen an und auch die Luftfeuchtigkeit hatte zugenommen.

Hobelsberger war bereits in seiner zweiten gezeiteten Runde bis auf zwei Zehntel wieder an seiner Bestzeit vom Morgen dran und war damit schnellster Mann auf der Piste. Doch auch Enderlein und Wahr waren nach wenigen Runden schon wieder in der 1.28er-Abteilung angekommen. Verbesserungen gab es erst einmal nur ab Platz 20 abwärts. Der Belgier Tom Kohnen meinte es zu gut und stürzte. Doch verletzt hatte er sich nicht.

Nachdem sich zur Halbzeit fast alle in der kurzen Boxengasse des Schleizer Dreiecks tummelten, nahm Debise, gefolgt von Wahr, Glenn van Straalen und Rick Dunnik wieder Fahrt auf. Enderlein liess dann in der zweiten Quali-Hälfte mit einer 1.27,9 Taten sprechen. An Hobelsberger Vormittagszeit reichte er damit aber nicht ran und blieb Zweiter. Hobelsberger ließ es vor allem im zweiten Sektor ordentlich krachen.

Bei noch knapp vier Minuten auf der Uhr musste Hobelsberger dann in der Box mitansehen, wie sich Enderlein mit einer Zeit von 1.27,524 die Pole schnappte. Aus dem Mittelfeld drängelte sich in der Schlussphase Andreas Kofler auf den sechsten Platz nach vorne. Einen kleinen Ausrutscher verzeichnete Sandro Furter.

IDM Supersport 600 Q1+Q2

1. 1.27,524 Max Enderlein
2. 1.27,745 Patrick Hobelsberger
3. 1.28,250 Kevin Wahr
4. 1.18,229 Glenn van Straalen
5 1.28,632 Christoph Beinlich
6. 1.28,924 Andreas Kofler
7. 1.29,211 Valentin Debise
8. 1.29,378 Dino Iozzo
9. 1.29,425 Rick Dunnik
10. 1.29,526 Rob Hartog
11. 1.29,599 Martin Vugrinec
12. 1.29,606 Melvin van der Voort
13. 1.29,639 Jan-Ole Jähnig
14. 1.29,681 Paul Fröde (STK)
15. 1.29,736 Jeroen Hilster

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