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Bryan Schouten: «Das IDM-Reglement kam zu spät»

Von Esther Babel
Bryan Schouten motiviert trotz Rückschlag

Bryan Schouten motiviert trotz Rückschlag

Der Lausitzring-Sieg wurde dem Niederländer aberkannt. Der Neueinsteiger in der IDM STK 600 hatte die Neuausgabe des Reglements 2016 verpasst und zahlte Lehrgeld.

Beim IDM-Auftakt hatte Bryan Schouten nach dem ersten auch den zweiten Lauf der IDM Superstock 600 am Lausitzring gewonnen. Doch nach der technischen Kontrolle wurde der Niederländer aus der Wertung genommen. An seiner Yamaha R6 war ein Kit-Trichter montiert. Nach dem aktuellen Reglement nicht erlaubt. Damit waren auch die 25 Siegpunkte weg.

Beim IDM-Lauf auf dem Nürburgring war Schouten auch ohne Kit-Trichter vorne dabei. «Ich habe nichts gemerkt», erklärte er nach dem freien Training am Freitag. «Vielleicht ein ganz, ganz kleiner Unterschied.»

«Natürlich war das keine Absicht», versichert Schouten. «Aber wir haben uns an das Vorjahres-Reglement gehalten. Als dann sehr spät die aktuelle Version auf der IDM-Seite veröffentlicht wurde, waren wir bereits in Spanien beim Testen und haben es schlicht nicht mitbekommen.» Im Vorjahr war Schouten noch bei der Superstock 600-EM dabei und hatte zu Beginn dieser Saison eine Wild Card für den WM-Lauf in Assen. Auch bei der Niederländischen Meisterschaft war er schon unterwegs.

«Und überall existiert ein eigenes Reglement und überall sind Passagen unterschiedlich», schildert der Niederländer. «Das ist einfach doof. Das Wochenende am Lausitzring war super. Bis auf die 1,5 Stunden nach dem zweiten Rennen. Aber ich habe dort zwei Mal gewonnen, das kann ich hier am Nürburgring auch schaffen. Das mit den 25 Punkten vom Lausitzring kratzt mich im Moment nicht. Wenn, dann werde ich sie am Ende der Saison vermissen, wenn zusammengezählt wird.»

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