Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Chris Stange (Kawasaki): «Das nervt mich total»

Von Esther Babel
Im Kampf um den Titel in der IDM Superstock 600 wird es eng für den Piloten vom Team Weber Diener. Vom Gejagten wurde er zum Verfolger. Fehlerfreie Vorstellung beim Hockenheim-Finale nötig.

Vor allem die IDM Superstock 600 musste auf Grund des gemeinsamen Events mit der Superbike-Weltmeisterschaft auf einiges an Trainingszeit verzichten. Lediglich ein Qualifying war im Angebot. Doch Christian Stange nutzte die Chance. Am Ende sicherte er sich die Pole-Position mit einem Vorsprung von 0,818 Sekunden.

Durch den angepassten Zeitplan waren die Superstock 600-Piloten erst am frühen Abend dran. Neben den nachlassenden Lichtverhältnissen hatten die Fahrer auch mit immer wieder aufkommendem Nieselregen zu kämpfen. Am Ende konnte sich Stange mit Dauerkonkurrent Bryan Schouten von der Meute absetzen und wurde im Ziel Zweiter.

«Wir beide sind wohl am meisten mit Köpfchen gefahren», meint Stange in Richtung Schouten. «Manch andere waren bei den schwierigen Verhältnissen schon wild unterwegs und haben auch schon mal die Strecke von links nach rechts gekreuzt oder wild gebremst, um dann geradeaus zu donnern. Zwei Runden vor Schluss war ich an Schouten dran. Aber beim Überrunden fuhr vor mir einer quer rüber. Er hat es vielleicht gut gemeint, aber es hat eine Sekunde gekostet. Und das, wo wir um die Meisterschaft kämpfen.»

Nicht wirklich glücklich war Stange mit dem zweiten Lauf am Sonntagnachmittag. Denn da musste er sich mit Rang 4 begnügen und damit auch die Tabellenführung abgeben. «Schon mein Start war nicht so prickelnd», so seine Schilderung. «Dann konnte ich die Pace der Spitze nicht mitgehen. Ich hatte wenig Gefühl für das Hinterrad. Natürlich nervt mich das total, wie es heute gelaufen ist. Jetzt kommt es auf die letzten Rennen drauf an.»

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