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6h Watkins Glen: Nissan bestimmt zunächst das Tempo

Von Martina Müller
Beim Klassiker der amerikanischen IMSA-Serie lagen beide Nissan DPi in den freien Trainingssitzungen vorn. Insgesamt wirken die Ligier-Chassis stark. In der GTLM-Klasse gab Gianmaria Bruni sein Debüt im Porsche 911 RSR.

Nach den Mitte Juni absolvierten 24 Stunden von Le Mans, steht an diesem Wochenende bereits der nächste Sportwagen-Klassiker vor der Tür. Das 6-Stunden-Rennen auf der legendären Strecke von Watkins Glen (US Bundesstaat New York) ist Teil der amerikanischen IMSA-Serie. Und dort kämpfen die DPi (Daytona Prototype international) und die LMP2 um den Gesamtsieg. Bislang wurden zwei freie Trainingssitzungen auf dem gut 5,4 Kilometer langen Kurs absolviert. Dabei hatten die beiden Nissan DPi (sie basieren auf dem Ligier JS P217) die schnellsten Runden gedreht.

Mit 1:34,696 Minuten war es Luis Felipe Derani im Wagen von ESM, der die Bestzeit setzte. Der Brasilianer kehrt ab Watkins Glen zurück ins Prototypen-Cockpit, nachdem er die ersten drei Läufe der FIA WEC noch im Ford GT am Start stand. Das 6-Stunden-Rennen am Nürburgring bestreitet er übrigens im LMP2-Oreca von Rebellion. Mit 0,597 Sekunden Rückstand belegte sein Teamkollege Bruno Senna im zweiten Nissan DPi den bislang zweiten Platz in den freien Trainings.

Und auch die dritte Position geht an ein Ligier-Chassis. Im Standard-LMP2-Modell (JS P217) war es Olivier Plan, der 0,681 Sekunden hinter der Spitze zurück lag. Pla ist Entwicklungsfahrer bei Ligier und absolviert beim Team PR1/Mathiasen Motorsports einen IMSA-Gastauftritt. Der Franzose startet sonst ebenfalls für Ford in der FIA WEC. Mit 0,706 Sekunden Rückstand kam Ricky Taylor im Cadillac DPi auf den vierten Rang. Der Cadillac der Taylor-Familie beherrschte mit fünf Siegen in fünf Rennen bislang die IMSA-Saison. Es folgte der Oreca 07 von Stephen Simpson (JDC-Miller Motorsports). Dessen Zeit von 1:35,491 Minuten stammte sogar noch aus der ersten freien Trainingssitzung.

In der GTLM-Klasse (GTE in der FIA WEC genannt) machte zunächst Ford das Tempo. Dirk Müller kam auf eine Zeit von 1:43,078 Minuten und lag damit vor seinem Teamkollegen Richard Westbrook (1:43,226 Min.). Es folgten Antonio Garcia in der Corvette C7.R (1:43,283 Min.) und Bill Auberlen im BMW M6 GTLM (1:43,568 Min.).

Die Augen in der Klasse gingen jedoch dieses Mal woanders hin. Denn Gianmaria Bruni gab sein Wettbewerbsdebüt im Porsche. Der langjährige Ferrari-Pilot fuhr in FP1 lediglich vier Runden, hatte in FP2 den 911 RSR, welchen er sich mit Laurens Vanthoor teilt, komplett für sich alleine. Dabei drehte Bruni 26 Runden und kam auf eine Bestzeit 1:44,262 Minuten.

Am heutigen Samstag findet ab 17:40 Uhr (MESZ) die Qualifikation statt. Die 6 Stunden von Watkins Glen werden am Sonntag gegen 16:10 Uhr gestartet.

Hier die kombinierten Zeiten aus Watkins Glen


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