Formel 1: So heißen die neuen Autos

IMSA-Finale: Petit Le Mans 2018 wieder stark besetzt

Von Oliver Müller
Start frei: Beim Petit Le Mans kämpfen DPi (links der Nissan) und LMP2 (rechts ein Oreca) letztmals gemeinsam um den Gesamtsieg

Start frei: Beim Petit Le Mans kämpfen DPi (links der Nissan) und LMP2 (rechts ein Oreca) letztmals gemeinsam um den Gesamtsieg

Beim Klassiker in Road Atlanta werden in diesem Jahr 37 Fahrzeuge mit dabei sein. Stars wie Lucas di Grassi, Timo Bernhard oder Marcel Fässler geben Gastauftritte. So geht das Petit Le Mans in seine 21. Auflage.

Auch in Amerika geht die Sportwagen-Saison so langsam dem Ende entgegen. Während in den Herbst- und Wintermonaten zwar noch diverse spannende Einzelevents anstehen, begeht die IMSA-Serie am 13. Oktober ihr großes Finale. Dann wird auf der 4,09 Kilometer langen Strecke von Road Atlanta das sogenannte Petit Le Mans absolviert. Dieses Rennen wurde vor 20 Jahren erstmals ausgetragen und war seinerzeit der Startschuss für die 1999 ins Leben gerufene American Le Mans Series. Bei der diesjährigen 21. Ausgabe des inzwischen schon zum Klassiker gewordenen Rennens werden insgesamt 37 Rennwagen mit von der Partie sein.

Die große Prototypen-Klasse erlebt ihren letzten gemeinsamen Auftritt, bevor DPi und LMP2 ab 2019 getrennte Wege gehen. Die fünf LMP2-Vertreter (CORE autosport, zweimal JDC-Miller Motorsports, AFS/PR1 Mathiasen Motorsports und Performance Tech Motorsports) haben sich mittlerweile alle auf den Oreca 07 eingestellt. Mit Meisterschaftschancen reist das CORE-Team in den US-Bundesstaat Georgia. Hier wird Porsche-Werksfahrer Romain Dumas wieder das Stamm-Duo Jonathan Bennett und Colin Braun ergänzen.

Ein anderer Porsche-Werksfahrer gibt bekanntlich sein Debüt im Nissan DPi. Für Timo Bernhard ist es der erste DPi-Auftritt überhaupt. Er fährt gemeinsam mit Johannes van Overbeek und Pipo Derani. Für den zweiten Nissan war zunächst F1-Pilot Antonio Giovinazzi angedacht, jedoch wird hier nun LMP2-Star Norman Nato zusammen mit Scott Sharp und Ryan Dalziel Gas geben.

Das Cadillac-Aufgebot besteht auch beim Petit Le Mans wieder nur aus drei DPi (WTR und zweimal Action Express). Eigentlich wollte Spirit of Daytona beim Saisonfinale wieder antreten, jedoch hat sich die Mannschaft von Troy Flis nun doch wieder dagegen entschieden. Im Acura-Lager wird IndyCar-Star Simon Pagenaud zusammen mit Dane Cameron und Juan Pablo Montoya auflaufen. Den zweiten DPi vom Team Penske steuern Helio Castroneves, Ricky Taylor und Graham Rahal.

Eine Überraschung gibt es bei Mazda. Hier fährt Formel-E-Pilot Lucas di Grassi einen der beiden DPi. Der Brasilianer kennt das Einsatzteam Joest noch aus alten Audi-LMP1-Tagen und arbeitet nun sogar wieder mit seinem damaligen Wagenpartner Oliver Jarvis (sowie Tristan Nunez) zusammen. Ebenfalls in einem Mazda sitzen Jonathan Bomarito, Marino Franchitti und Spencer Pigot.

In der GTLM-Kategorie treten diesmal neun Fahrzeuge an, da der Ferrari 488 GTE Evo von Risi Competizione zurückkehrt. Wie bereits prognostiziert, werden sich die Ferrari-Werksfahrer Toni Vilander, Miguel Molina und Andrea Bertolini das Cockpit teilen. Bei Porsche feiert ADAC GT Masters-Champion Mathieu Jaminet sein Debüt im 911 RSR an der Seite von Earl Bamber und Laurens Vanthoor. Corvette setzt erneut auf Endurance-Ergänzung Marcel Fässler, der sogar für beide C7.R gemeldet wurde. Mike Rockenfeller, der sonst bei den Langstreckenrennen aushilft, weilt bei der DTM in Hockenheim, sodass Fässler dessen Stints im Wagen von Jan Magnussen und Antonio García gleich mit erledigt. 14 Fahrzeuge aus der GTD-Klasse (GT3-Fahrzeuge) vervollständigen das Feld. Hier geht es zu Entrylist.

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