Formel 1: So heißen die neuen Autos

Rekord: Ferrari wird neunter Hersteller in IGTC 2020

Von Oliver Müller
Auch für die IGTC nominiert: Der Ferrari 488 GT3 Evo

Auch für die IGTC nominiert: Der Ferrari 488 GT3 Evo

Für die Intercontinental GT Challenge haben sich in der Saison 2020 satte neun Hersteller eingeschrieben. Das sind Aston Martin, Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Honda, Lamborghini, Mercedes-AMG und natürlich auch Porsche.

SRO-Boss Stéphane Ratel weiß, wie der Motorsport heutzutage funktioniert. Aus diesem Grund hat er 2016 die Intercontinental GT Challenge ins Leben gerufen. Die IGTC besteht 2020 aus fünf verschiedenen Rennen auf fünf unterschiedlichen Kontinenten: Den12h Bathurst an diesem Wochenende, den 24h Spa-Francorchamps im Juli, den 10h Suzuka im August, den 8h Indianapolis im Oktober und 9h Kyalami im November.

Die IGTC ist für den GT3-Sport ausgelegt und richtet sich in erster Linie an Hersteller. Der Clou ist dabei, dass die Hersteller nicht unbedingt eigene Werksteams rund um den Globus schicken müssen, sondern bei den jeweiligen Rennen einfach lokale Rennställe mit entsprechendem Support unter die Arme greifen können. Das spart den Herstellern von der Theorie her immense Kosten. (Wobei es auch einige Marken gibt, die trotzdem ein und dasselbe Team bei allen Rennen antreten lassen.)

Vor jedem IGTC-Rennen können die Hersteller bis zu vier Fahrzeuge nominieren, die IGTC-Punkte einfahren können. Es werden jedoch nur die beiden jeweils besten gewertet. Dazu gibt es auch noch eine Fahrer-Meisterschaftstabelle und ab 2020 neu auch eine Pro-Am-Fahrerwertung. Wie die Fahrer-Nominierung im Detail funktioniert, haben wir hier aufgeführt.

Wie gut das Konzept ankommt, beweist die Anzahl der Hersteller, die an der IGTC offiziell teilnehmen – und das werden in jedem Jahr mehr. Nachdem im Vorjahr schon acht Marken mit von der Partie waren, haben sich für die Saison 2020 nun satte neun Hersteller für die IGTC angemeldet. Das wären zunächst Aston Martin, Audi, Bentley, BMW, Honda, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche. Nun kam kurzfristig auch noch Ferrari hinzu.

Hierbei lohnt auch einmal der Blick auf die gesamte Anzahl der derzeit im GT3-Sport involvierten Marken: Denn insgesamt sind aktuell Fahrzeuge von 13 Herstellern in der GT3-Klasse aktiv. Somit hat SRO-Boss Stéphane Ratel also 69 Prozent der möglichen GT3-Hersteller für die IGTC 2020 gewinnen können. Keine IGTC-Einschreibung haben folglich nur die vier verbliebenen Marken Callaway-Corvette, Lexus, McLaren und Nissan eingereicht.

Wenn auch nicht für die volle IGTC-Saison eingeschrieben, werden beim nun anstehenden IGTC-Auftakt in Bathurst jedoch trotzdem Fahrzeuge von Nissan und McLaren am Start stehen. Somit besteht das Feld bei diesem 12h-Rennen rund um den legendären 'Mount Panorama' aus elf GT3-Marken. Hier nochmals die Entrylist.

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