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24h Spa 2020: So funktioniert der große GT3-Klassiker

Von Oliver Müller
Porsche ist mit elf 911 GT3 R die am stärksten vertretene Marke bei den 24h von Spa 2020

Porsche ist mit elf 911 GT3 R die am stärksten vertretene Marke bei den 24h von Spa 2020

Das aktuelle Sportwagen-Wochenende steht ganz klar im Zeichen der 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Dabei treten 56 GT3-Fahrzeuge an. SPEEDWEEK.com gibt einen Einblick in die wichtigsten sportlichen Regeln.

Was für Prototypen die 24 Stunden von Le Mans darstellen, das bedeuten die 24 Stunden von Spa-Francorchamps für die GT-Szene des Motorsports. Und auch die inzwischen 72. Ausgabe des am aktuellen Wochenende (24./25. Oktober) anstehenden Ardennen-Klassikers wird wieder ein echtes Highlight. Denn trotz Corona besteht das Feld aus insgesamt 56 GT3-Fahrzeugen.

Rennstart der 24 Stunden von Spa-Francorchamps ist am heutigen Samstagnachmittag um 15:30 Uhr. Die Stint-Längen haben eine Maximalzeit von 65 Minuten. Diese darf nur überschritten werden, wenn zum Ende des Stints eine Full-Course-Yellow oder Safety-Car-Phase herrscht. In diesem besonderen Fall sind weitere fünf Minuten gestattet, um im verlangsamten Tempo zurück zur Box zu kommen. Piloten dürfen auch nur drei Stints am Stück fahren und müssen danach mindestens eine Stunde ausruhen. Die Maximalfahrzeit pro Fahrer liegt bei 14 Stunden.

Es gilt besonders auf die Boxenstopps zu achten. Bei den 24h von Spa-Francorchamps müssen seit diesem Jahr Nachtanken und Reifenwechsel wieder hintereinander passieren. Die Tankzeit ist nun reglementiert und muss mindestens 40 Sekunden dauern. (Es gibt jedoch auch die Möglichkeit eines kurzen Splash&Dash, falls der Sprit ausgehen sollte). Alle Fahrzeuge müssen zudem einen technischen Boxenstopp von mindestens vier Minuten einlegen, bei welchem beispielsweise die Bremsscheiben gewechselt werden können. Dieser längere Stopp muss zwischen Anfang der 12. Rennstunde und vor dem Ende der 22. Rennstunde absolviert worden sein. Der Stopp kann dieses Jahr auch unter Full Course Yellow oder Safety Car gemacht werden.

Die Fahrzeuge sind in vier Kategorien eingeteilt. Von der Theorie her fahren alle um den Gesamtsieg. Doch in der Praxis werden die Autos aus der Pro-Wertung den Triumph unter sich ausmachen. Dort gibt es keine Beschränkung in Bezug auf den FIA-Fahrer-Status. Außerdem dürfen in der Pro-Wertung nur jeweils drei Piloten auf einem Auto sitzen. In der Pro-Am müssen zwei Fahrer den Bronze-Status besitzen und es sind maximal zwei Platin-Piloten erlaubt. In der Silber-Klasse sind alle Fahrer (wie der Name schon sagt) von der FIA als Silber eingestuft. In der Am-Kategorie fahren entweder bis zu vier Bronze-Piloten oder drei Bronze- und ein Silber-Fahrer. Hier nochmals die Entrylist zum Nachlesen

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