Alpe Adria Motorcycle Union trennt sich von Promotor
Die Alpe Adria Meisterschaft steht für spannende Action: Lukas Pesek (52), Karel Pesek (82), Julian Mayer (95)
Drei Jahre lang kümmerte sich «Slovakia Racing» zur Zufriedenheit aller um die Ausrichtung der Alpe Adria Road Racing Meisterschaft und der daran angeschlossenen Internationalen Österreichischen Motorradmeisterschaft (IOEM), trotzdem wurde der Vertrag von Seiten der Alpe Adria Motorcycle Union (AAMU) beim Meeting vergangenes Wochenende in Opatija gekündigt. Der Promotor lehnte es danach ab, unter den geänderten Bedingungen weiter zu machen.
«Aus Sicht der AAMU war der Vertrag nicht richtig ausbalanciert und ging sehr zu unseren Lasten, deshalb sahen wir uns zu diesem Schritt veranlasst», ließ Martin Hejduk, der Vorsitzende der Road Racing Kommission, in einem Gespräch mit SPEEDWEEK.com wissen. «Die Alpe Adria Motorcycle Union wird die Meisterschaft 2017 ohne Promotor ausrichten. Das betrifft natürlich auch die Rennen zur IOEM.»
«Es wird wie in den vergangenen Jahren mit Walter Glück weiterhin einen permanenten Techniker geben, der auch die technische Abnahme organisieren wird. Auch für die administrative Abnahme wäre es wünschenswert, wenn an der Rennstrecke immer dieselben Ansprechpartner für die Teams und Fahrer vor Ort zur Verfügung stünden. Derzeit sind wir noch auf der Suche nach geeignetem Personal für diese Aufgabe.»
«Wir sind gerade dabei, die Termine mit den involvierten Föderationen und Rennstreckenbetreibern abzustimmen und hoffen bis 31. Dezember so weit zu sein, um einen Rennkalender veröffentlichen zu können. Die Anzahl der Rennwochenenden wird zwischen vier und sechs sein, wobei wir noch nicht wissen, ob es ein oder zwei Läufe pro Klasse geben wird. Genaueres lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, weil wir mitten in den Verhandlungen sind.»