Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Gerold Gesslbauer verabschiedet sich mit Sieg

Von Helmut Ohner
Daumen hoch bei Gerold Gesslbauer nach erfolgreicher Titelverteidigung

Daumen hoch bei Gerold Gesslbauer nach erfolgreicher Titelverteidigung

Auch das letzte Saisonrennen der IOEM Superstock 600 wurde in Oschersleben eine Beute von Gerold Gesslbauer. Der steirische Yamaha-Fahrer wechselt im nächsten Jahr in die Superbike-Klasse.

Das letzte Rennen vor seinem Umstieg in die Superbike-Klasse wollte Gerold Gesslbauer unbedingt für sich entscheiden. Gegen den 29-jährigen Steirer, der am Vortag mit seinem Sieg seinen Titel in der IOEM Superstock 600 erfolgreich verteidigen konnte, war auch im zweiten Lauf in Oschersleben kein Kraut gewachsen. Mit Riesenschritten setzte er sich von seinen Verfolgern ab und hatte nach 14 Runden fast eine Minute Vorsprung.

Den zweiten Rang holte sich wie bereits am Tag davor sein steirischer Landsmann Kevin Ranner, der sich allerdings während der gesamten Renndistanz der Angriffe von Raimund Söllinger erwehren musste. Ranner, der in den Trainingssitzungen zwei Stürze zu verzeichnen hatte, hatte um 0,877 Sekunden das bessere Ende für sich. Obwohl er vier Rennen auslassen musste, beendete er die Meisterschaft hinter Söllinger an der vierten Stelle.

Nicht nach Wunsch lief es für Lukas Walchhütter. Für den Yamaha-Piloten, der im ersten Rennen von einem übermotivierten Konkurrenten aus dem Sattel geholt wurde, reichte es nur zum vierten Rang, nachdem er lange Zeit hinter Gesslbauer an der zweiten Stelle gelegen war. Hinter dem Vize-Meister sahen Gerald Gruber und Turgut Durukan als Fünfter bzw. Sechster die Zielflagge. Mehr Fahrer waren beim Saisonfinale nicht am Start.

Ergebnis
1. Gerold Gesslbauer, 14 Runden in 21:36,019 min. 2. Kevin Ranner, 54,366 sec. zur. 3. Raimund Söllinger, +55,243 sec. 4. Lukas Walchhütter. 5. Gerald Gruber. 6. Turgut Durukan (TR), alle Yamaha. Schnellste Runde: Gesslbauer in 1:32,212 min.

IOEM-Endstand (nach 12 Rennen)
1. Gesslbauer, 273 Punkte. 2. Walchhütter, 203. 3. Söllinger, 154. 4. Ranner, 129. 5. Gruber und Durukan, beide 105. 7. Thomas Eder (D), 90. 8. Julian Trummer, 66. 9. Robin Zeilinger, 53. 10. Kevin König (D), 34. 11. Nikolett Kovacs (H), 33, alle Yamaha. 12. Kadir Acikcöz, Kawasaki, 18. 13. Michael Huber, 16. 14. Valentin Reitmair, 10, beide Yamaha.

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