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Korsika: Mikkelsen knapp vor Basso

Von Toni Hoffmann
Andreas Mikkelsen

Andreas Mikkelsen

Zum Auftakt des vierten Laufes zur Intercontinental Rally Challenge hat der IRC-Titelverteidiger Andreas Mikkelsen im Skoda Fabia eine hauchdünne Führung.

Mit einem Dreikampf mit drei verschiedenen Marken ist die vierte IRC-Runde auf der französischen Mittelmeerinsel gestartet worden. Nach den drei Auftaktprüfungen am Donnerstagnachmittag lag der IRC-Champion Andreas Mikkelsen im Fabia S2000 des britischen Skoda-Importeurs knapp 1,8 Sekunden vor Giandomenico Basso bei der IRC-Jungfernfahrt des Ford Fiesta RRC. Nur eine Sekunde hinter ihm folgte Dani Sordo beim Rallye-Debüt des Mini SPC.

«Wir hatten heute einen guten Tag, aber auch einen harten Tag. Die zwei Boys hinter mir haben ganz schon Druck gemacht», konstatierte Mikkelsen. «Alles okay, aber es war etwas schwer heute», stimmte Basso, Rallye-Europameister von 2006 und 2009 mit ein. «Im Vergleich zum WRC fehlt etwas Power. Wir hatten heute etwas Untersteuern», gab Sordo zu Protokoll.

«Glück gehabt», auf diesen Nenner brachte es Jan Kopecky im offiziellen Skoda Fabia sein Ergebnis vom Donnerstag. «Wir sind froh durchgekommen zu sein. Wir waren kurz draussen und sind glücklich, dass wir noch dabei sind.» Der Sieger von Gran Canaria rangierte mit einem Rückstand von 24,8 Sekunden auf den sechsten Platz, hinter den beiden Peugeot 207 S2000 von Pierre Compana und Mathieu Arzeno.

Den zehnten Platz mit einem Rückstand von 1:30,2 Minuten notierte Sepp Wiegand bei seinem vierten IRC-Start im von Skoda Deutschland eingesetzten Fabia. «Das ist eine harte Rallye, hart für die Reifen, hart für die Bremsen und auch hart für uns, sonst aber ist sie okay», meinte die aufstrebende deutsche Rallye-Hoffnung.

Von Okay konnte bei Hermann Gassner jr. bei seinem dritten IRC-Einsatz im Fabia S2000 des Red Bull Skoda-Teams nicht die Rede sein. Nach dem zehnten Platz auf der Auftaktprüfung warf ihn ein Reifenschaden auf der zweiten Entscheidung auf den 21. Platz (Rückstand: 2:53,6 Minuten) zurück, zwei Ränge vor dem Renault Mégane RS von François Delecour, der 1993 im Ford Escort den französischen WM-Lauf auf Korsika gewonnen hatte. Andreas Aigner beendete den ersten Teil seiner Jungfernfahrt im Subaru Impreza R4 als Gruppenbester auf dem 15. Platz (2:02,8 Minuten zurück).

Ergebnis nach 3 von 14 Prüfungen (= 69,48 von 318,23 km):

1. Mikkelsen/Floene (N), Skoda Fabia S2000, 46:19,8 min.
2. Basso/Dotta (I), Ford Fiesta RRC, + 1,8 sec.
3. Sordo/Del Barrio (E), Mini John SPC, + 2,8
4. Campana/De Catelli (F), Peugeot 207 S2000, + 19,3
5. Arzeno/Jamoul (F), Peugeot 207 S2000, + 20,7
6. Kopecky/Dresler (CZ), Skoda Fabia S2000, + 24,8
7. Bouffier/Panseri (F), Peugeot 207 S2000, + 27,6
8. Maurin/Ural (F), Ford Fiesta S2000, + 1:14,3 min.
9. Manzagol/Patrone (F), Peugeot 207 S2000, + 1:17,7
10. Wiegand/Gottschalk (D), Skoda Fabia S2000, + 1:30,2

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