MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Mikkelsen dominiert auch auf Sizilien

Von Toni Hoffmann
Siziliien-Spitzenreiter Andreas Mikkelsen

Siziliien-Spitzenreiter Andreas Mikkelsen

Andreas Mikkelsen hat die Führung nach der ersten Etappe des fünften Laufes zur Intercontinental Rally Challenge auf Sizilien leicht gefestigt.

Andreas Mikkelsen und Skoda haben auch beim fünften IRC-Lauf auf Sizilien ihre herausragende Position auf der ersten Etappe der legendären Rallye «Targa Florio» bewiesen. Der IRC-Titelverteidiger beendete im Fabia S2000 des britischen Skoda-Importeurs den ersten Abschnitt der sizilianischen IRC-Premiere als Spitzenreiter mit einem Vorsprung von 4,5 Sekunden auf seinen Markenkollegen Jan Kopecky im offiziellen Skoda Fabia.

«Die Rallye gefällt mir und ich möchte sie auch gewinnen», meinte der IRC-Tabellenführer Mikkelsen zu seinem Tagessieg am Freitagabend. «Bisher lief alles nach Plan.» Sein Verfolger Kopecky glaubt weiterhin an seine Chance auf den zweiten Saisonsieg auf einer Mittelmeerinsel nach Korsika. «Noch ist nichts verloren. Es kann noch einiges passieren», so die Hoffnung des IRC-Vizechampions.

Rang drei mit einem Rückstand von 13,2 Sekunden, dafür aber die führende Position als bester Italiener behauptete Giandomenico Basso im Ford Fiesta S2000. «Mit dem Handling meines Autos war ich heute nicht ganz zufrieden. Ich hoffe aber, dass wir morgen richtig attackieren können», sagte der zweifache Europameister Basso zu seinem Ergebnis nach der Hälfte des vierten Laufes zum italienischen Championat. 10,4 Sekunden hinter ihm nistete sich sein Landsmann Umberto Scandola in einem weiteren Skoda Fabia ein, gefolgt vom Vorjahressieger Paolo Andreucci (34,8 Sekunden zurück) im besten Peugeot 207 S2000.

Sepp Wiegand schloss im Fabia von Skoda Auto Deutschland Teil 1 seiner italienischen Premiere mit dem achten Platz (Rückstand: 1:07,9 Minuten) ab. «Wir können mit unserem Ergebnis zufrieden sein. Gegen Ende hatten wir ein Aha-Erlebnis, als wir fast eine Mauer trafen, aber es ging zum Glück gut», so der IRC-Vierte Wiegand, der sich am einheimischen Peugeot-Piloten Alessandro Perico vorbeikämpfte.

Ergebnis nach 7 von 11 Prüfungen (= 83,55 von 151,95 km) und 460 von 793 Gesamtkilometern:
1. Mikkelsen/Floene (N), Skoda Fabia S2000, 53:23,5 min.
2. Kopecky/Dresler (CZ), Skoda Fabia S2000, + 4,5 sec.3. Basso/Dotta (I), Ford Fiesta S2000, + 13,2
4. Scandola/D’Amore (I), Skoda Fabia S2000, + 23,6
5. Andreucci/Andreussi (I), Peugeot 207 S2000, + 34,8
6. Breen/Roberts (IRL/GB), Peugeot 207 S2000, + 52,8
7. Gamba/Inglesi (I), Peugeot 207 S2000, + 53,6
8. Wiegand/Gottschalk (D), Skoda Fabia S2000, + 1:07,9 min.
9. Perico/Carrara (I), Peugeot 207 S2000, + 1:17,5
10. Campdelli/Fappani (I), Citroën DS3 R3T, + 3:02,7

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