MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Wiegand Achter auf Sizilien

Von Toni Hoffmann
Sepp Wiegand bei der «Targa Florio»

Sepp Wiegand bei der «Targa Florio»

Sepp Wiegand kämpfte mit glattem Asphalt und starken Italienern. Nach sieben von elf Prüfungen lag er bei der Rallye Targa Florio auf dem achten Platz.

«Der Asphalt ist stellenweise wie poliert, so wenig Grip hatte ich noch nie», gab Sepp Wiegand im Ziel der Freitagsetappe zu Protokoll. Der 21-jährige Skoda Auto Deutschland-Pilot steigerte sich von Prüfung zu Prüfung und kam bei seiner erst vierten Asphaltrallye im Fabia S2000 zunehmend besser mit den erneut ungewohnten Streckenbedingungen zurecht.

Wie populär der Rallyesport in Italien ist, zeigt sich unter anderem an der Klasse der einheimischen Drifter-Asse. Gleich ein halbes Dutzend davon sind bei der Targa Florio unter den Top Ten vertreten. Hinter den beiden Skoda Piloten Andreas Mikkelsen und Jan Kopecky liefern sie sich einen sehenswerten Kampf mit Sepp Wiegand sowie dem irischen Nachwuchsstar Craig Breen. Bei nicht ganz so heissen Temperaturen wie an den Vortagen treibt der deutsche SKODA Pilot seinen absolut problemlos laufenden Fabia S2000 konzentriert und fast fehlerfrei über die kurvenreichen und dennoch flüssigen Prüfungen.

«Nur in der letzten Kurve der letzten Prüfung war ich etwas schnell, konnte einen Mauerkuss aber gerade noch vermeiden», zeigt sich der Skoda Auto Deutschland Pilot mit seiner eigenen Leistung zufrieden und ergänzt: «Noch nie bin ich im Trockenen so viel gedriftet wie hier – fast wie auf nasser Piste».

Und so geht es am Samstag weiter: Vier Wertungsprüfungen über 68,4 Kilometer liegen vor den Piloten, das erste Auto wird gegen 17.30 Uhr über die Zielrampe fahren.

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