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Sebastian Frotscher (Yamaha) sorgt für bange Momente

Von Helmut Ohner
Sebstian Frotscher (Team Schleizer Dreieck)

Sebstian Frotscher (Team Schleizer Dreieck)

Der zweite Lauf der IRRC Supersport musste in Imatra nach einem schweren Sturz von Sebastian Frotscher abgebrochen werden. Im verkürzten Rennen setzte sich Niko Lehtiranta gegen Adam McLean durch.

Weil für Nachmittag Regen und Gewitter angesagt waren, wurde der Zeitplan in Imatra komplett auf den Kopf gestellt. Bereits am frühen Vormittag wurden die Supersport-Fahrer der International Road Racing Championship (IRRC) auf die Reise geschickt. Am Vortag hatte sich der Finne Niko Lehtiranta gegen den Briten Adam McLean knapp durchgesetzt. Den dritten Rang belegte mit Niko Tanskanen ein weiterer Lokalmatador.

McLean (Team Performance Racing Achterhoek), der von der Pole-Position gestartet war, musste noch in der ersten Runde seine Führung an den Vortagessieger abgeben. Sebastian Frotscher (Team Schleizer Dreieck) erwischte einen guten Start und setzte sich an die sechste Stelle. Eingangs von Runde 2 sorgte der Deutsche für den Rennabbruch. In der ersten Kurve war er zu Sturz gekommen und musste länger am Streckenrand behandelt werden.

Nach dem Restart – die Renndistanz wurde von den ursprünglichen zehn auf sechs Runden verkürzt – entwickelte sich ein ebenso spannendes Rad-an-Rad-Duell zwischen Lehtiranta und McLean wie am Tag davor. Vor allem auf der langen Geraden zur ersten Schikane konnte der Finne den Windschatten zu seinen Gunsten nutzen. Auf der Zielgeraden schaffte er der Brite jedes Mal, als Führender über den Zielstrich zu preschen. Im Ziel hatte schließlich Lehtiranta das bessere Ende für sich.

Hinter dem tschechischen Titelverteidiger Marek Cerveny (WRP Wepol Racing Parts) und Tanskanen sorgte der zweifache TT-Sieger Gary Johnson für das Team Schleizer Dreieck doch noch für einen versöhnlich Abschluss. Der Brite kommt mit der Suzuki, die er nach der Veranstaltung in Hengelo anstatt seiner Yamaha einsetzt, immer besser in Schwung. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, wann er wieder um Siege mitkämpfen wird.

Der Deutsche Rico Vetter (VPR supported by SIEVI), der am Vortag sein Motorrad bereits in der Anfangsphase mit einem Defekt an der Box abstellen musste, holte sich als Neunter hinter dem Schweizer Mauro Poncini (Delmo Racing) wertvolle Punkte für die Meisterschaft. Im spannenden Vierkampf um die elfte Position musste sich der Deutsche Thomas Wendel (2WAM.de Racing Team) knapp geschlagen geben.

Ergebnis IRRC Supersport, Imatra, Rennen 2
1. Niko Lehtiranta (FIN)*, Yamaha, 6 Runden in 11:47,688 min. 2. Adam McLean (GB), Yamaha, 0,081 sec zur. 3. Marek Cerveny (CZ), Triumph, +2,725 sec. 4. Niko Tanskanen (FIN)*, Yamaha. 5. Gary Johnson (GB), Suzuki. 6. Romain Cleaz-Savoyen (F), Triumph. 7. Ilja Caljouw (NL), Yamaha. 8. Mauro Poncini (CH), Yamaha. 9. Rico Vetter (D), Kawasaki. 10. Rhys Hardisty (GB), Yamaha. Ferner: 14. Thomas Wendel (D), Yamaha. *Gastfahrer (keine IRRC-Punkte)

Zwischenstand IRRC Supersport (nach 6 von 12 Rennen)
1. Cerveny, 123 Punkte. 2. McLean, 100. 3. Caljouw, 74. 4. Johnson, 72. 5. Najman, 59. 6. Cleaz-Savoyen, 58. 7. Frotscher, 55. 8. Rico Vetter (D), Kawasaki, 48. 9. Rhys Hardisty (GB), Yamaha, 42. 10. Poncini, 36. Ferner: 13. Matthieu Pauchard (CH), Kawasaki, 22. 18. Wendel, 12.

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