MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Max Maurischat: Der Titel ist zum Greifen nah

Von Andreas Gemeinhardt
Max Fritzsch: Trotz Stunteinlage auf das Podium

Max Fritzsch: Trotz Stunteinlage auf das Podium

Auch auf dem Schleizer Dreieck setzte Max Maurischat seine Erfolgsserie im ADAC Junior Cup fort. Max Fritzsch und Klaus Heidel fahren auf das Podium.

Max Maurischat hat mittlerweile fünf von den bisher sechs gefahrenen Saisonrennen gewonnen. Dabei galt Klaus Heidel, der sich im Training für die Pole-Position qualifizierte, als der Favorit auf dem Schleizer Dreieck. Maurischat hatte es nur bis in die vierte Startreihe geschafft, denn er war wegen eines Defekts im Kabelbaum seiner Aprilia lediglich fünf Runden unterwegs gewesen.

Heidel gelang auch im Rennen ein fulminanter Start und er kam als Führender vor Thomas Gradinger, Kevin Rentzsch, Christian Stange und Daniel Gebhardt aus der ersten Runde zurück. Aber Maurischat war trotz des Regens nicht zu bremsen. Der grossgewachsene Norddeutsche hatte sich innerhalb einer einzigen Runde um zehn Plätze verbessert und kam als Sechster zurück. Im Gegensatz zu ihm gab es einen Rückschlag für Christian Stange. Die Rennleitung hatte beim Cup-Jüngsten einen Frühstart festgestellt. Der Sachse erhielt eine 20-Sekunden-Zeitstrafe.

Obwohl Stange dadurch wertvolle Zeit verlor, fand er trotzdem schnell wieder Anschluss an die Spitzengruppe, denn er war ebenso wie die ersten fünf Fahrer des Rennens fünf Sekunden schneller als der Rest des Feldes unterwegs. In der vierten Runde stürzte Stange. Er wollte aber nicht aufgeben. Es dauerte zwar 25 Sekunden, bis er die Aprilia wieder aufgestellt und sich zurück im Feld eingereiht hatte, doch mit viel Kampfgeist schaffte er es, bis zum Ende des Rennens nochmals bis auf den elften Platz nach vorn zu fahren.

Max Fritzsch kollidierte in der ersten Kurve mit seinem Teamkollegen Heidel, als dieser eine Notbremsung vollführte, und fiel bis auf Position 22 zurück. Nach einer mutigen Aufholjagd konnte er zum Führungsduo aufschliessen. In den letzten drei Rennrunden konnten die beiden Teamkollegen das Tempo von Maurischat allerdings nicht mehr mitgehen. Im letzten Umlauf fuhr der Hamburger auf der Naturrennstrecke sogar noch die schnellste Zeit überhaupt.
 
Hauteng ging es zwischen Gradinger und Rentzsch zu, der den Konkurrenten aus Österreich noch auf den letzten zehn Metern überholte und ihm so den vierten Platz vor der Nase wegschnappte. Julian Puffe und Christoph Beinlich, die vor dem Rennen als offener Geheimtipp galten, kamen auf den Rängen neun und zehn ins Ziel.
 

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