Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Honda CRF 250 L und CRF 250 Rally

Von Rolf Lüthi
Honda hat die Leicht-Enduro CRF 250 L für die Homologation nach Euro 4 überarbeitet (es resultieren 2 PS Leistungszuwachs) und ihr auch grad ein Design verpasst, das an die Racing-Enduro CRF 450 R erinnert.

Das Fahrwerk der seit 2012 in Europa vertriebenen Enduro wurde unverändert beibehalten, der 250er Einzylinder bekam eine geänderte Airbox, einen überarbeiteten Einlasstrakt, eine von 36 auf 38 mm vergrösserte Drosselklappe und eine optimierte Einspritzung, dazu wurde auch der Auspuff geändert.
Mit Federwegen von 250 und 240 mm, Rädern in 21 und 18“, einem Gewicht von 146 kg und einem ABS mit Geländefunktion ist die CRF 250 L zwar kein Renngerät, aber eine Enduro, die nicht nur so aussieht, als könnte man damit ist Gelände.

Diesem vergleichsweise biederen Motorrad wurde die CRF 250 Rally zur Seite gestellt. Technisch nur teilweise identisch, sieht diese Modellvariante auf den ersten Blick aus wie ein Dakar-Werksrenner. Ein etwas irritierender Gegensatz zum Motor, der weiterhin 25 PS bei 8500/min und 23 Nm bei 6750/min hergibt.

Die Rally-Version wartet mit in Details verbessertem Fahrwerk auf. Hinten gibt es eine verstärkte Schwinge und mehr Federweg, 265 mm, an der Front eine um 2 auf 17 mm vergrösserte Vorderachse und eine verlängerte Gabel für mehr Bodenfreiheit. Ebenso wurde die vordere Bremsscheibe von 256 auf 296 mm vergrössert. Die Verkleidung bietet Wetterschutz und beinhaltet einen asymmetrischen LED-Scheinwerfer. Der Tank fasst 10 l (statt 7,8 l), was bei diesem kleinen Motor für eine Reichweite von etwa 300 km gut ist. Mit 157 kg ist die Rally immer noch ein Fliegengewicht. Für Pragmatiker ein ideales Reisemotorrad für Touren abseits ausgetretener Pfade.

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