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Triumph Street Triple 765: Boost für die Mittelklasse

Von Rolf Lüthi
Nach zehn Jahren bekommt die beliebte Triumph Street Triple 675 ein Update. Der Hubraum steigt von 675 auf 765 ccm – aber das ist noch längst nicht alles.

Die neue Street Triple wird in drei Versionen erhältlich sein, die Kürzel lauten S, R und RS. Als Motorbasis diente der 675er-Dreizylinder des Sportmotorrads Daytona, von dem 50 Prozent der Teile übernommen wurden. Die Hubraumerweiterung erfolgte durch Erweiterung der Bohrung wie auch durch Verlängerung des Hubs. Für den vergrößerten Dreizylinder werden 123 PS bei 11.700/min und 77 Nm bei 10.800/min angegeben, was die Bezeichnung «Mittelklasse-Straßenmotorrad» schon ganz stark an die obere Grenze ausreizt. Der 675er leistete in der Daytona 128 PS, in der Street Triple 106 PS.

Markantes Upgrade neben dem Motor sind die elektronischen Fahrhilfen. Es gibt fünf Fahrmodi, Traktionskontrolle, Quickshifter und ein ABS mit mehreren Eingriffsstufen, dazu ein neues TFT-Display im Cockpit. Obwohl die Street Triple ein Straßenmotorrad ist, bietet die Elektronik einen Fahrmodus und eine ABS-Regelung für den Einsatz auf der Rundstrecke. Die Doppelscheibenbremse im Vorderrad mit 310er-Scheiben und Brembo-M50-Vierkolbenzangen dürfte dem Rundstreckenbetrieb gewachsen sein. Die Street Triple hat aber kein Kurven-ABS.

Das Chassis wurde praktisch unverändert vom Vormodell übernommen, nur die Position der Schwingenachse ist geändert, während die Schwinge selbst neu konstruiert wurde und mehr Torsionssteifigkeit aufweisen soll. Die RS ist mit den hochstehendsten Federelementen des Line-ups ausgerüstet, vorne eine Showa BPF-Gabel mit 41 mm Durchmesser, hinten ist ein Öhlins-Federbein verbaut.

Äußerlich nimmt die neue 765er das Styling der 675er auf, wobei das Design in zahlreichen Details sanft modernisiert ist.

Auch für Inhaber des Führerscheins A2

Im preiswerteren Modell Street Triple 765 S leistet der Motor 113 PS bei 11.250/min und 73 Nm bei 9400/min, die Bordelektronik begnügt sich mit zwei Fahrmodi und es sind preiswertere Federelemente und Bremszangen verbaut. Von der Street Triple S wird es eine Version mit 660 ccm geben, womit auch Inhaber des Führerscheins der Klasse A2 die neue Street Triple S genießen können.

Zwischen S und RS ist die 756 R angesiedelt, mit 118 PS bei 12.000/min und 77 Nm bei 9400/min, TFT-Display, zwei weiteren Fahrmodi und besseren Bremszangen. Die Preise sind noch nicht bekannt, die Motorräder sollen ab März erhältlich sein.

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