Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Yamaha TY-E 2.0: Elektro-Trialmotorrad auf WM-Niveau

Von Rolf Lüthi
Die etablierten Hersteller sind bei der Lancierung von Elektro-Motorrädern eher zurückhaltend. Nun setzt Yamaha den Prototyp eines Trialmotorrads mit Entwicklungsfahrer Kenichi Kuroyama in der WM ein.

Die Yamaha TY-E 2.0 basiert auf dem ersten TY-E Modell, das 2018 angekündigt wurde. Es verfügt über einen neu gestalteten Monocoque-Rahmen aus Verbundlaminat, in dem eine elektrische Antriebseinheit untergebracht ist. Die Anordnung des Antriebs und der Batterie wurde überarbeitet, um im Vergleich zum Vorgängermodell einen tieferen Schwerpunkt zu erreichen.

Das Trialmotorrad ist mit einer neu entwickelten, leichteren Batterie ausgestattet, die etwa die 2,5-fache Kapazität des Vorgängermodells hat. Auf der Grundlage des Vorgängermodells wurde die Traktion verbessert, indem mechanische Teile wie die Kupplung und das Schwungrad mit einer sorgfältig abgestimmten elektronischen Motorsteuerung kombiniert wurden, die in der Lage ist, kleinste Änderungen der Bodenhaftung zu erkennen. Damit ist gesagt, dass Trial-Praktiker dieses Motorrad entwickeln. Warum? Weil jeder aktive Trialist an seinem Motorrad eine manuell betätigte Kupplung haben will.

Mit weiteren technischen Angaben geizt Yamaha. Der Radstand von 1310 mm ist recht kurz, die Gewichtsangabe von «über 70 kg» sagt wenig aus. Beim Motor handelt es sich um einen Wechselstrom-Synchronmotor, die Energie wird gespeichert in einem Lithiumionen-Akku.

Entwicklungsfahrer Kenichi Kuroyama wird auf der Yamaha TY-E 2.0 nicht etwa in einer speziellen Klasse für Elektro-Motorräder starten, sondern in der regulären Trial-Weltmeisterschaft gegen die etablierte Konkurrenz auf benzinbetriebenen Maschinen antreten.

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