Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Ferrari: Bald Elektro-Boliden für die Straße

Von Mathias Brunner
Die italienische Edelschmiede Ferrari plant den Einstieg in die Elektromobilität und hat auch sonst intern zuletzt einiges über den Haufen geworfen.

Ferrari ist nicht nur wegen den Aktionen von Charles Leclerc und Carlos Sainz ständig im Gespräch. Die Italiener haben auch abseits der Scuderia in der Straßenfertigung einen kompletten Wandel eingeleitet. Verantwortlich dafür ist Aufsichtsratschef John Elkann, der als offener Bewunderer von Tesla-Mastermind Elon Musk (51) gilt.

Ferrari will mit der Zeit gehen und künftig Elektro-Boliden für die Straße auf den Markt bringen. Sogar ein SUV-Fahrzeug soll im Portfolio enthalten sein. Das Ziel ist ehrgeizig: 2025 soll der erste Elektro-Ferrari kommen. Bis zum Jahr 2030 sollen in Maranello 40 Modelle elektrisch fahren.

Auch die Mitbewerber Aston Martin und Lamborghini haben bereits Elektro-Fahrzeuge angekündigt. Porsche hat zuletzt 41.000 Einheiten des elektrischen Sportwagen Taycan verkauft.

Für dieses Elektro-Unterfangen haben die Italiener ihre Führungsriege komplett über den Haufen geworfen. John Elkann hatte zuletzt mehreren Vorständen die Kündigung ausgesprochen. Neuer Ferrari-Chef ist mit Benedetto Vigna (53) ein ehemaliger Manager aus der Halbleiter-Branche, er soll das Haus transformieren. Nur: Autonomes Fahren ist bei Ferrari kein Thema.

Auch das weltberühmte und einst eher rustikale Restaurant «Cavallino» auf dem Ferrari-Werksgelände wurde umgestaltet: Nun ist ein Sternekoch der Boss und das Interieur wurde von einer Star-Architektin umgestaltet.

Edle Racing-Erinnerungsstücke aus dem «Cavallino» wie Helme von Ikonen wie Michael Schumacher (53) wurden versteigert. Auch Luxus-Accessoires und eine Bekleidungslinie sollen in einer Arbeitsgruppe um den Designer Rocco Iannone angeboten werden.

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