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Beta: Angebot an strassentauglichen 125ern verdoppelt

Von Rolf Lüthi
Beta baut sein Programm an strassentauglichen 125ern auf vier Maschinen aus. Zu den bisherigen Modellen mit Minarelli Motor kommen zwei Schwestermodelle hinzu mit einem neuen Motor aus China.

Die bisherigen Modelle werden umbenannt in Beta RR 125R und aufgewertet mit neuem Design. Mit Aluschwinge, Aluschalldämpfer und Speichenrädern platziert Beta die RR 125R, die als Supermoto und demnächst auch als Enduro verfügbar ist, als hochwertige Angebote im 125er Segment.

Als Antrieb dient der auch von anderen Herstellern verwendete, bewährte Minarelli-Motor, der für eine füllige Drehmomentkurve mit variabler Ventilbetätigung ausgestattet ist und das A1-leistungslimit von 15 PS voll ausschöpft.

In den neuen Modellen Beta RR 125T, ebenfalls erhältlich als Supermoto- und Enduro-Version, wird ein neuer Motor verbaut, entwickelt in Zusammenarbeit mit den Beta-Ingenieuren und hergestellt von Tayo.

Der Hintergrund: Der Motorradhersteller Beta vertreibt über die eigens gegründete Firma Distribike, die in Deutschland und Österreich die Marke Zontes vertreibt. (In der Schweiz wird Zontes von der Tessiner Firma Mosport vertrieben.) Zontes wiederum ist eine von vier Marken der der Guangdong Tayo Motorcycles Technology Ltd, die im Süden Chinas, rund 50 km nördlich von Macao, ihre Produktionsstätte hat und mit 1600 Mitarbeitern rund eine Mio. Motorräder und 2,5 Mio Motorradmotoren baut.

Mit dem mit Hilfe von Beta weiterentwickelten Zontes-Motor will Beta ab April nun eine preisgünstigere Alternative bieten. Trotzdem der offensichtlich niedrigeren Gestehungskosten (im Vergleich zum Minarelli-Motor) ist der Tayo-Motor keine Billig-konstruktion. Mit Flüssigkeitskpühlung, DOHC-Zylinderkopf mit vier Ventilen, Einspritzung und sechs Gängen nutzt auch dieser Viertakt-Einzylinder das A1-Leistungslimit von 15 PS voll aus.

Die T-Modelle mit dem Tayo-Motor werden nicht nur wegen des Motors preisgünstiger zu erwerben sein – der Tank ist nicht transparent und die Supermoto-Version rollt auf Alugussrädern. Die Preise stehen allerdings noch nicht fest.

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