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Acerbis: Mehr als 5300 km mit einer Tankfüllung

Von Rolf Lüthi
Am Nordkapp war mit 4183 km der Weltrekord geschafft - aber noch Benzin im Tank für weitere 1150 km

Am Nordkapp war mit 4183 km der Weltrekord geschafft - aber noch Benzin im Tank für weitere 1150 km

Offiziell hat der Plastikteile-Hersteller Acerbis mit einer Fahrt vom Firmensitz in Albino/Italien ans Nordkapp mit 4183,8 km einen Reichweiten-Rekord aufgestellt. In Wahrheit fuhren sie noch weiter.

Während uns die Hersteller von Elektro-Fahrzeugen laufend bessere Reichweiten pro Batterieladung versprechen, hat Acerbis mit einem 125er Motorrad mal eben eine Duftmarke gesetzt. Mit einem speziell hergestellten Tank mit 108 Litern Inhalt fuhren Andrea Rastrelli, Alicia Sornosa und Maurizio Vettor vom 10. bis 14. Juni vom Acerbis-Firmensitz in Albino/Italien ans Nordkapp.

Dieser Reichweiten-Rekord von 4183,8 km ist vom Guiness Buch der Rekorde bestätigt. Da war aber noch Benzin im Tank der Honda Monkey, und dieses reichte noch für eineinhalb Tage. Ein Stück nördlich des Städtchens Vilhelmina in Schweden war der Tank schliesslich leergefahren – nach 5334 km.  

Erreicht wurde diese Distanz mit Durchschnitts-Geschwindigkeiten zwischen 50 und 60 km/h. Die drei Fahrer sind also nicht im Standgas ans Nordkapp geschlichen, sondern sind im dichtbesiedelten Europa zügig vorangekommen.

Über die gesamte Distanz betrug der Durchschnittsverbrauch 2,20 Liter auf 100 km – mit einem luftgekühlten Einzylinder-Viertaktmotor mit elektronischer Einspritzung und Fünfgang-Getriebe, aber ohne weitere technische Finessen wie Vierventil-Zylinderkopf oder   variable Ventilsteuerzeiten.

Die Route führte von Italien über den Brennerpass nach Österreich, weiter durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen ans Nordkapp, dem nördlichsten Punkt Europas, der auf dem Landweg erreichbar ist. Unternommen wurde diese Lange Reise aus Anlass des 50-jährigen Bestehens von Acerbis, wo man sich überlegt, eine kleine Serie des verwendeten Tanks aufzulegen, zum preis von rund 1000 Euro. Für weitere Analysen hat Acerbis eine eigens diesem Rekord gewidmete Homepage geschaffen, auf der die Reise im Detail aufgezeichnet ist.

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