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BMW: Motorradfahren im Metaverse statt in echt?

Von Rolf Lüthi
Nur ein Anfang: Der Elektroroller BMW CE02 kann im BMW Motorrad MetaRide erlebt werden. Allerdings nur als Abklatsch der Realität.

Den neuen Elektroroller CE02 bezeichnet BMW als «eParkourer», weil er weder E-Motorrad noch E-Scooter sein soll. Was eParkourer genau bedeutet, darüber lassen uns die Marketingstrategen rätseln.

Mit einer Maximalleistung von 11 kW (15 PS) ist der CE02 ab 16 Jahren fahrbar, in einer auf 4 PS und 45 km/h begrenzten Version bereits ab 15 Jahren sowie mit dem Autoführerschein.
In der 11 kW-Version ermöglicht der CE02 rasante Ampelstarts und 95 km/h Höchstgeschwindigkeit. BMW gibt 90 km Reichweite an.

Die kürzlich erfolgte Weltpremiere des BMW CE02 fand teilweise im BMW Motorrad MetaRide sowie auch im realen Berlin im Zuge des Pure&Crafted Festivals statt, wobei die virtuelle und die reale Welt miteinander in Interaktion stehen sollten.

Der Zugang zum BMW Motorrad MetaRide erfolgt über die
BMW Motorrad Website oder über die bekannten BMW Motorrad Social-Media-Kanäle, zudem ist der Eintritt in die virtuelle Welt auch direkt über die Metaverse-Plattform Spatial möglich.

Als das Metaverse 2021 eröffnet wurde, galt die digitale Parallelwelt als Zukunft der menschlichen Gesellschaften. Man kann Dinge erleben, ohne selbst anwesend zu sein, in einer idealisierten Version von sich selbst. Wie das mit einem so archaischen Erlebnis wie dem Motorradfahren gehen soll, bleibt zweifelhaft. Man kann das Motorrad nur sehen und hören, aber es gibt nicht die Sensation der Geschwindigkeit, der Vibrationen, der wechselnden Temperaturen und Gerüche, aber immerhin kann man auch nicht stürzen und sich verletzen.

Mittlerweile ist das Metaverse defizitär und nicht mehr der zentrale Fokus von Meta – der Firma von Mark Zuckerberg, der auch Facebook, Whatsapp und Instagramm gehört

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