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BMW M1000XR: Keine Zeit zu verlieren

Von Rolf Lüthi
Nach dem Supersportler M1000RR und dem Roadster M1000R beschert uns BMW mit der M1000XR ein weiteres Modell der M-Baureihe. Für alle, die auch auf Motorradtour nicht rumtrödeln.

Mit der BMW M1000XR feiert nach dem Superbike M1000RR und dem Dynamic Roadster M1000R das dritte M Modell seine Weltpremiere: Der Long Distance Sportler M1000XR. Der Buchstabe M steht bei BMW als Synonym für Erfolge im Rennsport und die Faszination von Hochleistungsmodellen und richtet sich an Kunden mit hohen Ansprüchen an Performance, Exklusivität und Individualität.

Mit einer Motorleistung von 201 PS bei 12.750/min übertrifft die M1000XR das Basismodell S1000XR um 31 PS. Das maximale Drehmoment von 113 Nm wird bei 11.000/min erreicht, die Maximaldrehzahl liegt bei 14.600/min. Für gesteigerte Zugkraft am Hinterrad in allen Gängen sorgt zudem eine kürzere Sekundärübersetzung durch den Einsatz eines Kettenrades mit 47 statt 45 Zähnen. Außerdem sind die Getriebeübersetzungen des 4., 5. und 6. Ganges gegenüber der S 1000 XR kürzer gewählt, was ebenfalls der Zugkraft am Hinterrad und damit Beschleunigung und Durchzug zugutekommt.

Mit dem Ziel schnellerer Rundenzeiten auf der Rennstrecke und bestmöglicher Fahrstabilität bei hohem Tempo erhielt die neue M1000XR Winglets im Bereich der vorderen Seitenverkleidungen, die bereits bei einer Geschwindigkeit ab etwa 100 km/h die Vorderradlast erhöhem. Bei 220 km/h sind es dann ca. 12 kg.

Das Fahrwerk der M1000XR basiert auf dem der S1000XR mit dem aus Aluminium gefertigten Brückenrahmen als Herzstück. Die Vorderradführung übernimmt bei der M1000XR eine 45er USD-Gabel mit geschlossenen Dämpferpatronen. Ein weiteres Novum der M1000XR ist die in Verbindung mit der serienmäßigen Dynamic Damping Control (DDC) zusätzliche Einstellbarkeit der Federbasis der Gabel und des Federbeins sowie der einstellbare Lenkungsdämpfer.

Die M1000XR ist die dritte BMW mit einer M Bremse, erkennbar an der blauen Beschichtung. Zusammen mit zwei 320er Bremsscheiben markiert die mit einer neuen Radial-Handbremspumpe ausgerüstete Bremsanlage derzeit die Spitze der Bremsenentwicklung im Bereich straßenzugelassener Anlagen. Neu ist die umfangreiche Assistenzelektronik um die Funktion Brake Slide Assist erweitert. Sie ermöglicht dem Fahrer Anbremsdrifts mit konstantem Slide in Kurven hinein. Serienmäßig ist die neue M1000XR mit Aluminium-Schmiederädern ausgerüstet. Als Bestandteil des M Competition Pakets sind Karbonräder verfügbar.

Die Instrumentenkombination der M1000XR entspricht der Ausführung der M1000RR. Im Rahmen der Sonderausstattung kann mittels Freischaltcode über die OBD-Schnittstelle der Instrumentenkombination umfassendes Datenmaterial für die Verwendung des M GPS Laptrigger inklusive M GPS Datalogger bereitgestellt werden. 223 kg wiegt die M1000XR, mit dem aufpreispflichtigen M Competition Paket (Räder und weitere Teile aus Karbon) lassen sich nochmals 3 kg einsparen. Einen Wunsch hätten wir aber noch: Seitenkoffer aus Karbon.

Die BMW M1000XR ist erhältlich ab April 2024 zu Preisen ab 25.900 Euro (Schweiz ab Fr. 25.980.-, Österreich ab 30.650 Euro) in den M-Farben, wahlweise auf schwarzem oder weissem Grund.

Noch mehr als die S1000XR ist die neue M1000XR mit optimierter Fahrwerkstechnik und dem bisher stärksten Motor in einem Long Distance Sportler von BMW Motorrad kompromisslos auf sportliches Fahren ausgelegt – sei es auf der Landstraße, bei Langstreckenfahrten oder der Rennstrecke – performanter und leichter geht es derzeit in diesem Crossover-Segment nicht. Man hat ja seine Zeit auch nicht gestohlen. Auch nicht auf Motorradtour.

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