Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Kenneth Kruse Hansen: Fiese Brüche – Scheeßel adé

Von Rudi Hagen
Noch geht ohne die Armschlinge gar nichts bei Kenneth Kruse Hansen

Noch geht ohne die Armschlinge gar nichts bei Kenneth Kruse Hansen

Beim dritten Langbahn-GP 2022 am Sonntag in Scheeßel wird Kenneth Kruse Hansen mit Sicherheit fehlen. Der Däne ist nach seinem bösen Sturz beim Speedway noch verletzt und wird eventuell in Vechta wieder dabei sein.

Es lief so gut für Kenneth Kruse Hansen. Der Däne mit deutschen Wurzeln gewann den ersten Langbahn-GP im polnischen Rzeszow und fuhr in Mühldorf auf Platz 6. Somit rangiert der 34 Jahre alte Däne nach dem zweiten von sechs Grands Prix mit vier Punkten Rückstand auf den Franzosen Mathieu Trésarrieu und Chris Harris aus Großbritannien (jeweils 32 Zähler) auf Platz 3. Auf den Plätzen 4 und 5 folgen Theo Pijper aus den Niederlanden und der Pole Stanislaw Burza mit je 21 Punkten.

Ein böser Crash in der dänischen Liga beendete vorerst Kruse Hansens Traum vom Gewinn der Langbahn-Weltmeisterschaft. «Mein Motorrad blieb mit Vollgas hängen, ich stürzte und der Fahrer hinter mir fuhr auf mich drauf», sagte der Däne jetzt zu SPEEDWEEK.com, «das war es eine Menge Pech, vor allem, weil meine Form in dieser Saison wirklich gut war.» Die Sturzfolgen waren bitter: das rechte Schlüsselbein in acht Teile zerbrochen, dazu der rechte Arm und der linke Daumen gebrochen und Wirbel verletzt.

In Scheeßel kann Kenneth Kruse auf keinen Fall starten, auch die Teilnahme am GP in Morizes (F) steht in den Sternen. In Vechta hofft der Däne eventuell wieder dabei sein zu können.

«Mir geht es jeden Tag besser», berichtet Kruse Hansen über seine Rekonvaleszenz, «ich habe jeden dritten Tag eine Lasertherapie, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Ich hoffe, dass ich in dieser Saison wieder im Langbahn-GP mitfahren kann, aber alles hängt davon ab, wie schnell die Knochen heilen.»

Fahrerfeld Langbahn-GP Scheeßel (D):

Romano Hummel (NL
Hynek Stichauer (CZ)
Julien Cayre (F)
Theo Pijper (NL)
Zach Wajtknecht (GB)
Mika Meijer (NL)
Martin Malek (CZ)
Mathieu Trésarrieu (F)
Tero Aarnio (FIN)
Jörg Tebbe (D)
Chris Harris (GB)
Stanislaw Burza (PL)
Dave Meijerink (NL)
Jacob Bukhave (DK)
Lukas Fienhage (D)
Res. Stephan Katt (D)
Res. Fabian Wachs (D)

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