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Josef Franc: Neues WM-System vorteilhaft

Von Jan Sievers
Als WM-Leader gefällt Josef Franc das neue WM-System

Als WM-Leader gefällt Josef Franc das neue WM-System

In diesem Jahr gibt es bei der Langbahn-WM ein Novum. WM-Leader Josef Franc findet das neue System fairer als das alte.

Traditionell wurde die Weltmeisterschaft auf der Langbahn mit sechs Fahrern pro Lauf ausgetragen. Zwischenzeitlich wurde die Anzahl auf acht Starter pro Heat angehoben - schnell kehrte man jedoch zu der alten Formel zurück.

So viele Neuerungen wie in diesem Jahr hat es schon lange nicht bei der Langbahn-WM gegeben: Nur noch fünf Fahrer starten pro Lauf, statt insgesamt 18 kämpfen nun pro Grand-Prix-Lauf 20 Fahrer um WM-Punkte. Zudem wurde die Regelung gekippt, dass die WM-Bahnen eine Mindestlänge von 500 Meter haben müssen. Seit 2013 dürfen WM-Rennen auch auf Speedway-Bahnen ausgetragen werden, die in der Regel nur 400 Meter lang sind.

Für einige machen die neuen Regelungen keinen Sinn, eine Langbahn-WM auf kurzen Bahnen aus zu tragen. Andere finden, dass gerade auf den kürzeren Speedway-Bahnen mehr Action zu sehen sein wird, da die Fahrer dichter beisammen sein werden.

Der WM-Führende Josef Franc, ist von den neuen Regeln begeistert. «In Forssa beim WM-Auftakt hat mich das neue System überzeugt», sagte der Tscheche. «Mit nur fünf Fahrern in der ersten Kurve hat man deutlich mehr Platz. Zudem ist das System fairer, da ich in den fünf Vorläufen in Forssa, jeweils von jeder Startposition einmal los musste. Dadurch wird niemand mehr benachteiligt.» 

Im polnischen Rszeszow wird im August nicht nur der erste Langbahn-Grand-Prix von Polen ausgetragen, es ist auch der erste WM-Lauf auf einer Speedway-Bahn. «Ich hoffe, dass ich einen kleinen Bonus dadurch habe», hofft Franc. «Da ich viel Speedway fahre, sollte die Bahn mir vom Stil her entgegenkommen. Auf der langen Strecke werde ich auch immer besser. Zdenek Schneiderwind ist mein Trainer seit dem Beginn meiner Langbahn-Karriere und hilft mir sehr viel.»

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