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Stephan Katt und Kröger: WM-Desaster setzt sich fort

Von Michael Schubert
Zwölfter und 18. beim Langbahn-GP im polnischen Rzeszow: Stephan Katt und Matthias Kröger kommen in der Weltmeisterschaft auf keinen grünen Zweig.

Zum ersten Mal wurde ein Langbahn-Grand-Prix auf einer Speedway-Bahn ausgetragen, für die beiden Norddeutschen Stephan Katt und Matthias Kröger eine neue Erfahrung. «Das war eine echte Herausforderung», gab Stephan Katt zu, der sich am Ende vor allen Dingen über die Probleme, die richtige Motorradeinstellung zu finden, ärgerte. «Die Bahn hatte eine Länge von knapp 400 Metern. Da galt es die passende Übersetzung zu finden.»

Zwar startete Katt in seinen ersten vier Vorläufen nahezu perfekt, verlor dann jedoch Plätze und kam insgesamt nur auf fünf Zähler: «Erst im letzten Lauf lief die Maschine so, wie es die Bahn verlangte.» Dazu hatte der 33-Jährige zusammen mit seinem Mechaniker Uwe Donath die Übersetzung so verändert, dass dem Motor Leistung genommen wurde und sich Katt aufgrund der besseren Abstimmung einen klassischen Start-Ziel-Sieg sicherte. «Ich habe mich natürlich geärgert, dass wir erst spät zu dieser Erkenntnis kamen.»

Am Ende standen neun Zähler zu Buche – zehn hätten zum Halbfinaleinzug gereicht. So landete Katt in der Endabrechnung auf Rang 12: «Für meine Ansprüche ist dies zu wenig. In den letzten beiden WM-Läufen muss ich jetzt jeweils unter die ersten fünf kommen, um weiterhin die Chance auf die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr zu wahren.» Dazu benötigt Katt einen Platz unter den ersten zehn des Wettbewerbs.

In weite Ferne gerückt scheint dieses Ziel für Matthias Kröger. Das 44-jährige Urgestein kam in Rzeszow überhaupt nicht zurecht und landete mit lediglich drei Punkten auf Rang 18. Somit scheint der GP-Challenge am 22. September im bayrischen Mühldorf am Inn für den «schwarzen Mann aus Bokel» unumgänglich.

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