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Langbahn-GP ab 2015 regelmäßig in Herxheim?

Von Ivo Schützbach
Herxheim-Rennleiter Joachim Ohmer

Herxheim-Rennleiter Joachim Ohmer

Am heutigen Vatertag wird der erste von fünf Langbahn-GP 2014 in Herxheim vor einer Traumkulisse stattfinden. Ob das eine einmalige Angelegenheit bleibt, hängt vom Gelingen der Veranstaltung ab.

Letztmals fand auf der 963 Meter langen Sandbahn in der Pfalz 2009 ein Grand Prix statt, damals allerdings im Herbst. Heute wird erstmals am Vatertag gefahren, wenn das Oval traditionell seit Jahrzehnten erstklassig besucht ist. SPEEDWEEK.com sprach mit Rennleiter Joachim Ohmer.

Mit der FIM habt ihr nur einen Vertrag für dieses Rennen?

Es gibt keinen Deal. Wir haben mit der FIM gesprochen, das ist zunächst für dieses Jahr.

Gibt es Bestrebungen, den Grand Prix über mehrere Jahre auszurichten?

Am Freitag wird abgerechnet.

Also eine rein finanzielle Erwägung?

Nein, wir schauen wie alles gelaufen ist. Natürlich ist das Finanzielle auch ein Aspekt. Wir haben das nicht gemacht unter der Prämisse, dass wir künftig hier immer nur WM fahren.

Wobei Herxheim ein würdiges Aushängeschild für den Langbahn-GP wäre.

Das wird sich heute zeigen.

Wenn du die Kosten für das WM-Feld mit deinem normalen Fahrerfeld vergleichst: Ist es ein großer Unterschied?

Durch die Genehmigungsgebühren brauchen wir ein paar Tausend Euro mehr. Aber die fangen wir mit dieser moderaten Eintrittspreiserhöhung auf. Ich gehe davon aus, dass die Zuschauer heute so kommen wie in den letzten Jahren auch. Wir haben um 2 Euro auf 14 erhöht, damit müssten wir diese Kosten auffangen.

Wie viele zahlende Zuschauer hattet ihr in den letzten Jahren?

Letztes Jahr waren es 14.500.

Das wären fast 30.000 Euro, damit könnt ihr auch die FIM-Gebühren bezahlen.

Ja. Wobei wir von jeder Eintrittskarte 20 Prozent an die Gemeinde abgeben müssen.

Ist ein Grand Prix besser für die Vermarktung der Veranstaltung?

Das ist für unser Rennen egal. Wenn ich diese Veranstaltung am nächsten Sonntag mache, hätten wir 2000 Zuschauer.

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