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Morizes: Steven Goret (F) war nicht zu bezwingen

Von Manuel Wüst
Der Franzose Steven Goret gewann den U23 World Cup

Der Franzose Steven Goret gewann den U23 World Cup

Der FIM U23 World Cup feierte auf der Langbahn in Morizes Premiere und soll talentierten Fahrern eine Plattform bieten. Steven Goret (F) war bei der Premiere das Maß der Dinge, Louis Tebbe bester Deutscher.

Reine Nachwuchsrennen auf der Langbahn sind rar gesät. Während es im Speedway mit den U21- und U19-Prädikatsrennen auf internationaler und nationaler Ebene feste Strukturen gibt, gibt es auf der Langbahn seit Jahrzehnten keinen U21-Weltmeister. In diesem Jahr feierte mit dem FIM U23 World Cup auf der Langbahn nun ein Wettbewerb für U23-Fahrer Premiere. Austragungsort war Morizes in Südfrankreich.

Steven Goret ging als ungeschlagener Sieger aus dem Wettbewerb hervor. In fünf Vorläufen blieb der Franzose ungeschlagen, und auch im Finale war der 22-Jährige aus dem nahen Marmande nicht zu schlagen. Er gewann vor Mathias Tresarrieu (F) und dessen Landsmann Theo Ugoni.

Ugoni war ursprünglich als Reservist aufgeboten und kam ab dem zweiten Durchgang zum Zuge. In fünf Starts holte Ugoni 15 Punkte und schaffte den direkten Finaleinzug, ohne den Umweg über den Last-Chance-Heat nehmen zu müssen.

Als bester Deutscher konnte sich Louis Tebbe aus Dohren für den in den Last-Chance-Heat qualifizieren, hatte dort aber einen Ausfall und wurde in der Endabrechnung Achter. Ein Erfolg für den Sohn von WM-Fahrer Jörg Tebbe, der mit seinen umfangreichen Kenntnissen der Bahn in Morizes sicherlich viele Tipps für den «Sohnemann» parat hatte.

Auf den Plätzen 9 und 10 beendeten Timo Wachs vom MSC Werlte und Mario Niedermeier aus Langquaid den Renntag. Fazit: Auch wenn Deutschland keinen Fahrer auf die Top-Positionen brachte, sind drei Fahrer unter den besten Zehn doch noch ein recht ordentliches Ergebnis.

Ergebnisse FIM U23 Cup Morizes (F):

1. Steven Goret (F), 20 Vorlaufpunkte
2. Mathias Tresarrieu (F), 18
3. Theo Ugoni (F), 15
4. William Kruit (NL), 15
5. Tino Bouin (F), 12
6. Chad Wirzfeld (GB), 10
7. Nigel Hummel (NL), 12
8. Louis Tebbe (D), 9
9. Timo Wachs (D), 8
10. Mario Niedermeier (D), 8
11. Topi Mustonen (FIN), 8
12. Thomas Valladon (F), 4
13. Jeffrey Sijbesma (NL), 4
14. Steven Labouyrie (F), 3
15. Nynke Sijbesma (NL), 2
16. Lando Michaelis (D), 2

Last-Chance-Heat: 1. William Kruit, 2. Tino Bouin, 3. Chad Wirtzfield, 4. Nigel Hummel, 5. Louis Tebbe A

Finale: 1. Steven Goret, 2. Mathias Tresarrieu, 3. Theo Ugoni, 4. William Kruit, 5. Tino Bouin

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