Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Smolinski dementiert Gerüchte

Von Manuel Wüst
Smolinski will in der WM noch eine Medaille holen

Smolinski will in der WM noch eine Medaille holen

Smolinski: «Pause kam zur rechten Zeit» Landshut brachte Martin Smolinski ins Bundesliga-Finale, das EM-Finale in Eenrum musste er wegen Schmerzen absagen. Nichts wurde aus der Titelverteidigung.

Eigentlich lief alles nach Plan am 18. August: Der AC Landshut hatte die Nordsterne aus Stralsund besiegt und war ins Bundesliga-Finale eingezogen. Die Mechaniker hatten Mitten in der Nacht die Motorräder für den 900-km-Trip zum Grasbahn-EM-Finale verladen und warteten auf die Abfahrt.

Die musste dann jedoch mitten in der Nacht gestrichen werden. Martin Smolinski war bereits beim Rennen in Landshut mit Schmerzen unterwegs, da sich ein Hämatom am Steissbein bemerkbar gemacht hatte. Die Schmerzen nahmen mehr und mehr zu und auch der nachts nach Olching geeilte Osteopath konnte kurzfristig nicht helfen.

So blieb Smolinski nichts anderes übrig, als das EM-Finale abzusagen und den Titel kampflos abzugeben. Smolinski: «Das war natürlich sehr enttäuschend für mich und mein Team. Alles hatte gut geklappt, doch dann kamen die Schmerzen und es hatte keinen Sinn mehr.»

Am Montag vergangener Woche absolvierte der Olchinger dann noch ein Ligarennen in England, ehe er sich selbst ein paar Tage Ruhe verordnete: «Ich hatte in den vergangenen Wochen einige Rennen zu absolvieren und dadurch nie die Gelegenheit, ein paar Tage auszuruhen bzw. mich an meinem Rücken behandeln zu lassen. Ich bin sehr oft zum Schwimmen gegangen, um dem Rücken etwas Gutes zu tun.»

Am kommenden Wochenende wird Smolinski wieder aufs Motorrad steigen und bei den Kronen Race-Days in Berghaupten an den Start gehen. Am Samstagabend steht ein Speedway-Länderkampf bevor, ehe es am Folgetag auf der Grasbahn in Berghaupten um den Supercup geht.

«Das Wochenende in Berghaupten wird ein echter Härtetest. Es werden zwei Rennen in zwei Tagen absolviert und das Grasbahnrennen kann ich auch als Test für die anstehenden letzten WM-Finalrennen am 8. September in Frankreich und am 15. September in Vechta nutzen», erklärte der Bayer.

Entgegen anderslautender Gerüchte wird der Olchinger die Langbahn-WM weiter bestreiten: «In den vergangenen Wochen kam mir zu Ohren, dass ich aus der Langbahn-WM aussteige und auch nicht mehr mit Egon Müller zusammenarbeite. Ich weiss nicht, wer solche Gerüchte streut, aber diese sind 100 Prozent frei erfunden, ich werde bei den nächsten beiden GP mit Motoren von Egon Müller starten und alles versuchen, um eine Medaille bei der WM zu gewinnen.»

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