MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Test in Aragón: Saisonstart für Philipp Freitag

Von Andreas Gemeinhardt
Philipp Freitag bestreitet 2014 seine zweite Saison im European Moriwaki 250 Junior Cup und möchte dabei möglicht viele Rennen gewinnen.

In wenigen Tagen steht im spanischen Navarra das erste Rennen zum diesjährigen European Moriwaki 250 Junior Cup an. Für Philipp Freitag aus Buchholz in der Nordheide ist dies die Gelegenheit erneut zu beweisen, dass er in der Nachwuchsrennserie ganz nach vorne fahren kann.

«Ich habe mir vorgenommen, möglichst viele Rennen zu gewinnen, alles andere kommt dann von allein», meint der den 16-jährige Norddeutsche. Sein Optimismus ist nicht unbegründet, denn in seiner Rookiesaison 2013 konnte er einen Sieg in der Türkei einfahren und hatte bis zu der letzten Veranstaltung im niederländischen Assen zumindest rein rechnerisch noch Titelchancen. Am Ende wurde es «nur» der fünfte Platz, da ein Motorschaden zum Saisonfinale eine bessere Gesamtplatzierung vereitelte.

Technisch wird Philipp Freitag bei der Auftaktveranstaltung von dem sehr erfahrenen Hamburger Klaus Eckert betreut, der im letzten Jahr Aris Michail im Red Bull Rookies Cup betreute und als Mechaniker in der IDM Moto3 begleitete. Darüber hinaus steht der mehrfache deutsche KTM-Duke-Battle-Champion Tom Dick auch in dieser Saison als Fahr-Trainer zur Verfügung.

Vergangene Woche absolvierte Freitag im Motorland Aragón sein erstes Training der neuen Saison. An drei von den vier Testtagen herrschten dabei mit niedrigen Temperaturen, viel Regen und starkem Wind eher Spanien-untypische Bedingungen. Mit Rückenwind erzielte der Norddeutsche auf seiner zirka 34 PS starken Einzylinder-Viertakt-Maschine des Typs Moriwaki MD250H auf der 968 Meter langen Geraden eine Höchstgeschwindigkeit von 209 km/h.

Diese Vorbereitung auf die beiden anstehenden Läufe auf dem «Circuito de Navarra» war wichtig, denn der European Moriwaki 250 Junior Cup ist auch 2014 wieder stark besetzt. 26 Nachwuchs-Piloten haben sich bisher eingeschrieben. Mit Australien, Deutschland, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kanada, Mexiko, Niederlande, Polen, Tschechien und Ungarn und der Schweiz sind 13 Nationen vertreten.

Neben Philipp Freitag gehen mit Leon Czichos (Stadland), Kevin Orgis (Arnsdorf), Lukas Tulovic (Eberbach), sowie den beiden Schweizern Marcel Brenner (Ostermundigen) und Jarno Kausch (Reinach) weitere deutschsprachige Piloten an den Start.

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