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MotoE in Jerez: Nur das Bike von Zacchone ruiniert

Von Günther Wiesinger
Die Feuerwehr löschte das Motorrad von Zacchone

Die Feuerwehr löschte das Motorrad von Zacchone

In der letzten Nacht kam es im MotoE-Paddock in Jerez zu einem Zwischenfall. Das Motorrad von Alessandro Zacchone wurde von einem Feuerwehrmann gelöscht und abgekühlt.

Aufatmen bei den MotoE-Weltcup-Teams Donnerstagfrüh nach dem Eintreffen im Fahrerlager des Circuito de Jerez. Denn nach 23 Uhr war den Spätheimkehrern im Fahrerlager ein Feuerwehreinsatz bei den MotoE-Weltcup-Maschinen von Energica Ego Corsa aufgefallen. Sofort wurden Erinnerungen an die Brände in Jerez am 14. März 2019 und im August 2019 in Spielberg wach, Beim ersten Feuer verbrannten alle 20 Motorräder, in Österreich wurde nur die Maschine von Niki Tuuli ruiniert.

Gestern war nur das Motorrad des gestürzten Italieners Alessandro Zacchone betroffen. Er ist Teamkollege von Matteo Ferrari im Team «Trentino Gresini MotoE» und war am Testtag gestürzt.

In solchen Fällen ist bei den Energica Corsa-Bikes Vorsicht geboten, weil die 100 kg schweren Batterien nicht nur bei Beschädigungen eine enorme Hitze entwickeln. Gestern wurden in Jerez bei direkter Sonneneinstrahlung Temperaturen von 46 Grad gemessen, dadurch hat sich die Situation weiter verschärft.

Seit dem Brand in Jerez vor 16 Monaten steht immer ein spanischen Feuerwehrfahrzeug neben den Ladestationen der MotoE-Rennmotorräder. Und weil dem wachhabenden Feuerwehrmann nach 23 Uhr gestern etwas spanisch vorkam, begann er das Bike von Zacchone abzuspritzen. Als das Team heute in der Früh in die MotoE-Box kam, lagen dort sogar einige entleerte Feuerlöscher herum.

Dem Italiener Zacchone bleibt jetzt nichts anderes übrig, als am Freitag auf einer der beiden Ersatz-Maschinen umzusteigen, die zu den Tests und Rennen geliefert werden.

Die Hitze wird den MotoE-Teams auch am Wochenende extrem zu schaffen machen.

«Sogar die Moto2-Maschinen werden hier beim Fahren zu heiß, du kannst sie nachher in der Box nicht anlangen», erzählte Intact-Teammanager Jürgen Lingg. «Wir verrecken fast in der Box.»

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