Frühes Le Mans-Aus: Weltmeister Garzo im Krankenhaus

Wieder angeschlagen: Schlechter Auftakt für Weltmeister Hector Garzo
Die 18 Piloten der MotoE-WM eröffneten den ersten Trainingstag zum Frankreich-GP in Le Mans. Die Bedingungen rund um den Circuit Bugatti waren dabei alles andere als ideal. Bei kühlen 12 Grad und noch einigen feuchten Stellen nach einigen Schauern mussten sich die Fahrer zunächst ein Bild über die Haftung machen.
Ausgerechnet Weltmeister Hector Garzo wurde nach nur wenigen Runden beim Anbremsen vor Kurve 9 von seiner elektrischen Ducati abgeworfen. Die V21L im Intact-Design wurde bei dem Crash komplett zerstört. Der MotoE-Held der deutschen Intact-GP-Mannschaft wurde mit Verdacht auf einen gebrochenen Ellbogen ins Medical Center transportiert.
Mittlerweile steht fest: Hector Garzo fällt für die beiden Auftaktrennen der MotoE-WM aus. Garzo schliff sich bei dem Crash beim Anbremsen von Kurve 9 den rechten Ellbogen bis zum Knochen auf. Der Weltmeister wurde ins Krankenhaus verlegt. Die massive Wunde muss zunächst gereinigt werden. Dann steht eine Operation an um die Haut und Gewebeschäden weiter zu versorgen.
Für den Spanier mit der Startnummer 1 läuft das Jahr 2025 bislang unglücklich. Bereits bei den MotoE-Tests vor knapp vier Wochen war Garzo früh gestürzt und hatte sich dabei den linken Daumen gebrochen. An den Sessions des Vorabtests in Le Mans konnte Garzo dagegen teilnehmen.
Zum Zeitpunkt des Sturzes hatte der Champion des Teams aus dem Allgäu aber schon einige gezeitete Runden absolviert. Garzo wurde beim Abbruch auf Rang 6 geführt und liegt damit noch vor seinem neuen Teamkollegen Lorenzo Baldassarri (9.).
Schnellster der Mini-Sitzung: Mattia Casadei Der Italiener fuhr schneller als Matteo Ferrari und Jordi Torres. Damit findet der Auftakt der Serie am Samstag ohne den Weltmeister statt.