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Johann Zarco (2.): «Ich musste mich gedulden»

Von Vanessa Georgoulas
Johann Zarco: «In der WM sieht es jetzt ziemlich gut aus für mich»

Johann Zarco: «In der WM sieht es jetzt ziemlich gut aus für mich»

Moto2-WM-Leader Johann Zarco überzeugte in Japan durch seine starke Fahrt auf den zweiten Platz und sein hartes Duell mit Rennsieger Tom Lüthi. Hinterher betonte der Ajo-Kalex-Pilot: «Das war heute das Maximum.»

Johann Zarco kämpfte im Moto2-Lauf auf dem Twin Ring Motegi bis zum Schluss um den Rennsieg. Am Ende musste sich der WM-Leader allerdings mit dem zweiten Platz hinter Tom Lüthi begnügen. Doch das konnte seine Freude nicht trüben, wie der Ajo-Kalex-Pilot hinterher verriet.

«Ich wollte heute einfach nur fokussiert bleiben und das Maximum erreichen – und das war heute der zweite Platz. Ich habe noch versucht, den Sieg zu holen und hatte gehofft, dass Lüthi am Ende müde wird, aber er hielt durch. Trotzdem fühlt sich der zweite Platz natürlich super an, denn ich hatte schon am Samstag gesagt, dass ich aufs Podest will», erklärte der Franzose.

Der 26-Jährige aus Cannes profitierte dabei auch von frühen Stürzen seiner WM-Rivalen Alex Rins und Sam Lowes. Er weiss: «In der WM sieht es jetzt ziemlich gut aus für mich, doch das Rennen war am Anfang noch sehr hart. Ich konnte nicht wirklich mitkämpfen und musste abwarten. Ich fuhr am Limit, um mit den Spitzenreitern mithalten zu können.»

Und der Moto2-Weltmeister fügte an: «Nach einigen Runden bauten meine Reifen ab – und ich fühlte mich immer wohler. Erst schnappte ich mir Takaaki Nakagami und dann kam ich auch an Franco Morbidelli vorbei. Daraufhin habe ich versucht, Tom zu überholen, aber ich wusste, dass er auf diesen Reifen gut unterwegs war. Ich war das allerdings auch und machte auch mächtig Druck, aber er liess nicht nach.»

Am Ende siegte die Vernunft, wie Zarco betont: «Ich wusste, dass es die beste Strategie war, fokussiert zu bleiben und das Bestmögliche zu holen. Ausserdem hatte mir mein Team mitgeteilt, dass Rins und Lowes ausgefallen waren. Deshalb war es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren.»

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