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Steven Odendaal: «Ziel ist die Moto2-WM 2018»

Von Jordi Gutiérrez
2016 krönte sich der Südafrikaner Steven Odendaal zum Moto2-Europameister. Das AGR-Team transferierte ihn trotzdem nicht in die Weltmeisterschaft. Nun verriet Odendaal seine Pläne für 2017 und 2018.

In der Moto2-Europameisterschaft im Rahmen der Spanischen Meisterschaft CEV konnte der Südafrikaner Steven Odendaal mit dem AGR-Team bereits zwei Rennen vor Saisonende den Titelgewinn 2016 feiern. Er hatte am Ende 44 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Tetsuta Nagashima und Alan Techer, der punktgleich mit Nagashima auf Platz 3 landete. Odendaal erreichte 2016 sechs Siege in elf Rennen, nur zweimal stand er nicht auf dem Podest. Aber: Auch Jesko Raffin hatte die Moto2-EM dominiert, in der Weltmeisterschaft konnte der Schweizer bisher nicht überzeugen.

In Aragón durfte Odendaal für das AGR-Team einen Wildcard-Einsatz absolvieren und erreichte Platz 18. Der 23-Jährige Odendaal ist kein Neuling in der Weltmeisterschaft. 2011 absolvierte er bereits sechs Moto2-WM-Läufe auf Suter, 2013 war er mit einer Speed Up eine komplette Saison für das AGR-Team des spanischen TV-Kochs Karlos Argiñano unterwegs. Da er jedoch punktelos blieb, wurde er vom Team in die Moto2-EM transferiert.

Das AGR-Team entschied sich für die WM-Saison 2017 gegen Odendaal. In der Moto2-Klasse wurde das Team auf einen Fahrer verkleinert: Yonny Hernandez. Für das neue Moto3-Projekt des Teams wird Maria Herrera antreten. Odendaal bleibt daher auch 2017 in der Moto2-EM und will dort seinen Titel erfolgreich verteidigen. «2017 werde ich das Team wechseln und werde für Geo Technology die NTS fahren. Mit ihr trat 2016 Alan Techer an, der Dritter in der Gesamtwertung wurde. Ich bleibe also in der Moto2-Europameisterschaft. Mein Ziel ist es, 2018 in die Weltmeisterschaft zu kommen. Da mir AGR keinen Vertrag für die Moto2-Weltmeisterschaft gab, fand ich es besser, das Team zu wechseln und für einen Aufstieg 2018 zu pushen», erklärte der Südafrikaner im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

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