Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Tom Lüthi: «Morbidelli ist ein harter Knochen»

Von Sharleena Wirsing
Tom Lüthi vor Franco Morbidelli

Tom Lüthi vor Franco Morbidelli

Tom Lüthi wird 2017 als einer der großen Favoriten auf den Titel in der Moto2-Klasse gehandelt. Wen der Schweizer für seine härtesten Gegner hält, verriet er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

2016 sicherte sich Tom Lüthi, elf Jahre nach seinem Titelgewinn in der 125-ccm-Klasse, den zweiten WM-Rang in der Moto2-Klasse – sein bisher bestes Ergebnis in der mittleren Kategorie. 2017 ist der 30-jährige Schweizer Titelfavorit. Doch Lüthi betonte bereits: «Es ist die Moto2, viele Fahrer sind schnell und können Rennen gewinnen. Es sind noch viele andere schnelle Fahrer da. Das darf man nicht vergessen. Morbidelli, dann auch Nakagami und so weiter.»

Du rechnest mit Morbidelli als deinem stärksten Gegner? «Ja. Er will noch immer sein erstes Rennen gewinnen, er wird sehr stark sein. In der zweiten Saisonhälfte 2016 hat er schon gezeigt, dass er sehr konstant sein und regelmäßig auf dem Podium landen kann. Er wird schnell sein, mit ihm rechne ich wie auch mit einem Nakagami. Auch Lorenzo Baldassarri kann vorne mitmischen, wenn er konstant unterwegs ist. Dann wird noch interessant, was wir von den jungen Fahrern erwarten können, die aus der Moto3-Klasse kommen. Wie stark wird KTM sein, wie wird sich Suter machen? Da ist noch viel offen. Es macht aber keinen Sinn, wenn ich mir darüber den Kopf zerbreche. Ich muss meinen Job machen und darf nicht zu sehr auf die Gegner schauen», weiß Lüthi.

Bereits aus der Saison 2016 weiß Lüthi, dass Morbidelli im Zweikampf ein ernstzunehmender Gegner ist. «Ja, er ist ein extrem harter Knochen», stimmt der Schweizer zu. «Im letzten Jahr gab es zwischen uns ja ein paar Berührungen und so weiter. Damit war ich nicht so happy. Er ist stark gefahren, aber er hat es ein bisschen mit der Brechstange gemacht. Nach den Rennen habe ich mit ihm gesprochen und er hat mir auch erklärt, wie er die Sache sieht. Er ist hart im Zweikampf, aber im Großen und Ganzen okay.»

«Im Zweikampf muss ich einfach schneller fahren als der Gegner und mich wehren. Auch ich kann im Zweikampf sehr stark sein. Ein Beispiel war Phillip Island. Es waren keine unfairen Kämpfe, sondern einfach hart. Morbidelli fährt eben in jede Lücke rein, wenn die Lücke aber zu klein ist, dann gibt es Berührungen. Das ist aber normal in der Moto2-Klasse», ist Lüthi bewusst.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Imola: Ferrari verzückt Tifosi, Druck im Kessel fällt

Von Mathias Brunner
​Nach der Blamage ist vor den Lorbeeren: Im Anschluss an eine unfassbare Klatsche in der Quali zum Imola-GP zeigten Leclerc und Hamilton ein bärenstarkes Rennen. Das nimmt Druck vom Kessel.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 19.05., 23:30, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Di. 20.05., 00:25, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Di. 20.05., 00:30, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Di. 20.05., 01:20, Motorvision TV
    Nordschleife - Touristen in der "Grünen Hölle"
  • Di. 20.05., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 20.05., 01:50, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 20.05., 03:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 20.05., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 20.05., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 20.05., 05:30, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C1905212013 | 5