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Trennung von Kiefer: Nun äußert sich Danny Kent

Von Johannes Orasche
Danny Kent: Wie geht es nun weiter?

Danny Kent: Wie geht es nun weiter?

Der ehemalige britische Moto3-Weltmeister Danny Kent nahm nun erstmals zu seiner plötzlichen Trennung vom Kiefer-Team in Austin Stellung.

Es war ein Paukenschlag, als Danny Kent am Sonntag in Austin nach dem Warm-up seinen Job in der Kiefer-Truppe quittierte. Der Brite, der wie Jonas Folger von der US-amerikanischen Wassermann-Gruppe über deren Europa-Verantwortliche für Motorsport, Bob Moore und Rhys Edwards, gemanagt wird, war zunächst für keine Stellungnahme erreichbar. Teamboss Stefan Kiefer wollte sich am Donnerstag offiziell äußern, sein Ex-Fahrer hat ihm nun bereits einiges vorweg genommen.

«Es war nicht das Motorrad, das mich zu dem Schluss gebracht hat. Ich glaube, dass die Suter-Maschine durchaus funktioniert und nicht schlecht ist», sagt Kent vorweg. «Es waren Dinge im Team, die sich ein wenig über die drei Jahre aufgestaut haben. Es hat nicht mehr gepasst und keinen Spaß mehr gemacht. Mir ist auch die Motivation abhanden gekommen.» Sogar Kents engstes Umfeld zeigte sich zuletzt bestürzt über dessen Antriebslosigkeit. Der Mann aus Tetbury soll auch im Training massiv die Zügel schleifen gelassen haben.

Kent will nun nach vorne blicken. «Mein Management schaut sich bereits seit dem Wochenende nach Optionen um, es ist aber jetzt nicht wirklich einfach. Noch haben wir nichts. Ich will aber in der Moto2-Klasse bleiben. Miguel Oliveira war 2016 mein Teamkollege und kaum schneller als ich, jetzt fährt er ganz vorne mit.» Bei Kiefer Racing trauert das Personal dem smarten Briten nach: «Es ist schade, er hätte mehr an sich arbeiten sollen. Danny ist ein echt prima Kerl.»

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