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Tom Lüthi (Kalex/12.): Chancenlos gegen Morbidelli?

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi: «Ich bin enttäuscht von den ersten zwei Tagen»

Tom Lüthi: «Ich bin enttäuscht von den ersten zwei Tagen»

In Jerez kommt der Moto2-WM-Zweite Tom Lüthi bisher auf keinen grünen Zweig. Der Schweizer musste sich im Qualifying mit Platz 12 abfinden. «Wir haben es einfach nicht hinbekommen», ärgerte er sich.

Vor dem Moto2-Rennen in Jerez trennen Tom Lüthi 19 Punkte von WM-Leader Franco Morbidelli. Doch im Qualifying musste der Schweizer aus dem Team CarXpert Interwetten erneut einen Rückschlag hinnehmen. Mit 1:43,065 min landete Lüthi nur auf dem zwölften Platz.

0,985 sec trennten den Kalex-Pilot von der Pole-Zeit von Alex Márquez. Die gleichen Probleme wie schon am Freitag? «Nein, ja... Wir haben es einfach nicht hinbekommen», klagte Lüthi. «Wir haben die Probleme nicht komplett gelöst, denn wir haben zu lange in eine bestimmte Richtung ausprobiert. Auch am Morgen im Training noch. Es passte einfach nicht. Im Qualifying haben wir dann viel gemacht und viel gearbeitet. Am Schluss haben wir eine gute Richtung gefunden, aber es war zu spät. Ich hatte schon viel zu viel Zeit verloren.»

«Fast eine Sekunde Rückstand auf die Spitze ist definitiv zu viel», betont der 30-Jährige aus Oberdiessbach. «Wir haben es einfach nicht hinbekommen, viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Am Ende des Qualifyings wurde der Asphalt immer wärmer und damit die Zeiten immer langsamer. Wir alle hatten nur so drei oder vier gute Runden, dann war Schluss. Mehr ging nicht. Wir haben große Änderungen am Motorrad vorgenommen, deshalb habe ich auch ein bisschen Zeit gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Es war ein komplett anderes Motorrad. Ich habe es probiert, so kam ich wenigstens noch auf Platz 12 statt 20. Aber wir sind weit weg.»

Verlierst du die Zeit beim Anbremsen, in der Kurve oder beim Beschleunigen? «Überall. Das zieht sich durch. Wir arbeiten jetzt, um es bis zum Rennen hinzubekommen. Aber von den ersten zwei Tagen bin ich natürlich enttäuscht. Ich fahre am Limit, versuche schnell zu sein, aber es fehlt einfach zu viel. Logisch, dass man dann unter dem Helm nicht happy ist.»

Am Freitag betonte Lüthi noch, er sei nicht beunruhigt. Hat sich das nun geändert? «Ja, ich habe natürlich gedacht, dass wir das am Samstag hinbekommen. Ganz klar. Ich bin enttäuscht von den ersten zwei Tagen. Aber das Rennen ist erst am Sonntag. Wir haben noch das Warm-up. Es ist nicht vergleichbar mit unseren Problemen in Austin, die Strecken sind zu unterschiedlich. Ich wäre entspannt, wenn ich wüsste, dass es wie in Austin im Rennen dann am Ende funktioniert. Dort war es aber die zweite Reihe, nun ist es die vierte.»

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