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Domi Aegerter (5.): «Hundert Prozent reichen nicht»

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter auf der Suter des Kiefer-Teams

Dominique Aegerter auf der Suter des Kiefer-Teams

Im Moto2-Qualifying schafften es vier deutschsprachige Piloten unter die Top-10. Unter den Suter-Fahrern war erneut Dominique Aegerter der Schnellste.

Mit 0,315 sec Rückstand auf die Bestzeit seines Landsmanns Tom Lüthi sicherte sich Dominique Aegerter in Le Mans Startplatz 5 für das Moto2-Rennen am Sonntag. «Ja sicher, die zweite Startreihe ist super. Vielleicht wäre noch mehr möglich gewesen, denn den letzten Run konnte ich nicht schön durchziehen, weil ich im Verkehr steckte. Ich hatte aber ein gutes Gefühl. In der letzten Runde konnte ich dann noch die nötigen zwei, drei Zehntel herauspressen.»

Aegerter umrundete den Bugatti Circuit mit der Suter des Kiefer-Teams in 1:36,863 min. «Zur Halbzeit haben wir noch den anderen Hinterreifen probiert, doch nach einer Runde war klar, dass er zu wenig Grip liefert. Damit war auch die Reifenwahl für das Rennen klar. Ich war sehr schnell unterwegs, ich war hier noch nie so schnell. Dabei hilft auch der neue Asphalt.»

«Am Morgen absolvierte ich eine Renndistanz, was ganz gut funktioniert. Alle haben dasselbe Fragezeichen wegen den 26 Runden, da wir nicht immer konstant die Zeiten fahren konnten, wie wir sie im Quali schafften. Die Reifen sind aber eigentlich ziemlich konstant. 18 Fahrer liegen innerhalb einer Sekunde. Wenn du nicht 150 Prozent gibst, dann reicht es nicht. Vor fünf Jahren haben noch hundert Prozent gereicht. Das geht jetzt nicht mehr, deshalb passieren viele Stürze. Zudem gibt es hier harte Bremszonen, in denen schnell Stürze passieren können», erklärte Aegerter.

Am Samstag waren drei Suter-Mitarbeiter in der Kiefer-Box zu sehen. «In Austin und Argentinien kamen wir auch ohne sie klar, aber sie sind natürlich immer eine sehr, sehr große Hilfe», betont der Schweizer. «Sie haben das Motorrad entwickelt. Sie wissen, wie es genau funktioniert.»

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