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Sepang, Moto2: P7 für Schrötter, Cortese auf P13

Von Helmut Ohner
Mit Platz 7 qualifizierte sich Marcel Schrötter für die dritte Startreihe. Sein Dynavolt-Teamkollege Sandro Cortese wird beim Großen Preis von Malaysien sechs Plätze hinter seinem Landsmann Aufstellung nehmen.

Bei brütend heißen Bedingungen konnte sich Marcel Schrötter im Qualifying gegenüber dem dritten freien Training um mehr als eine Sekunde steigern. Der Suter-Piloten aus dem Team Dynavolt Intact GP konnte sich mit seiner Zeit von 2.06,849 einen Platz in der dritten Startreihe sichern. Knapp vor Schluss lag der Deutsche auf dem fünften Rang, wurde dann allerdings noch auf den siebenten Startplatz verdrängt.

«Wie die letzten Wochen, tue ich mir auch hier auf dem Sepang Circuit schwer, eine perfekte Runde zu fahren. Ich mache in den Kurven Fehler und da ist es natürlich auch schwer, einen guten Rhythmus zu finden. Ich schaffe es einfach nicht, sechs, sieben Runden am Stück sauber zu fahren», räumte Schrötter ein. «Aber, dass der Samstag immer besser für mich ist, haben wir schon in den letzten drei Wochen gesehen.»

«Wir sind nicht ganz auf dem Level wie letzte Woche in Australien. Mit gebrauchten Reifen ändert sich das Fahrverhalten des Motorrades. Trotzdem hatte ich einen guten ersten Run. Vom Vormittag zum Nachmittag konnte ich mich enorm steigern. Ich war im Qualifying fast 1,1 Sekunden schneller und das ist viel. Die ersten Runden habe ich mich wirklich gut gefühlt, hatte Marquez und Morbidelli in Sichtweite, aber die waren fast drei Sekunden vor mir.»

«Die letzten beiden Runs waren schwierig. Ich habe nach wenigen Runden gemerkt, dass ich schon 0,4 Sekunden hinter meiner Bestzeit war und habe dann immer wieder abgebrochen, um nicht sinnlos Energie zu vergeuden. Ich wollte das Risiko zu stürzen dafür auch nicht eingehen. Ich bin enttäuscht, dass ich am Ende des Tages nicht nochmal nachlegen konnte. Dennoch muss ich mit Startplatz 7 zufrieden sein, denn ich bin wieder ganz gut dabei.»

Dynavolt-Intact-Teamkollege Sandro Cortese wird von Position 13 ins vorerst vorletzte Moto2-Rennen seiner Karriere starten. Dem Deutschen war deutlich anzumerken, dass er mit dem Trainingsergebnis alles andere als zufrieden war. «Wie schon gestern, hatte ich auch heute arge Topspeed-Probleme. Ich verliere zu viel Zeit in den schnellen Sektoren. Auf den Geraden kann ich nichts gegen meine Kontrahenten ausrichten. Da kann man noch so sehr pushen.»

«Es liegt nicht am Team, ich muss meine Jungs da auch in Schutz nehmen. Wir arbeiten wirklich hart, aber es sind immer wieder die gleichen Probleme. Es ist einfach enttäuschend. Im Qualifying ging es einigermaßen, aber uns fehlt auf den Geraden zu viel gegenüber den anderen. Alleine habe ich einen guten Speed, was die Rundenzeit betrifft, aber es wird morgen ein harter Kampf in großen Gruppen. Auf uns kommt das härteste Rennen des ganzen Jahres zu.»

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