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Marcel Schrötter (7.): «Kalex macht sehr viel Spaß»

Von Sharleena Wirsing
«Natürlich brauche ich noch Zeit mit dem Motorrad, aber wir sind schon ziemlich weit», freute sich Marcel Schrötter nach dem ersten Moto2-Test mit der 2018-Kalex.

Marcel Schrötter schloss den IRTA-Test in Valencia auf dem siebten Platz der kombinierten Zeitenliste ab. Der 25-Jährige büßte 0,604 sec auf die Bestzeit seines Kalex-Kollegen Mattia Pasini ein.

«Mein Gefühl wurde bei jedem Run besser, weil mir alles vertrauter wurde. Bereits nach wenigen Runden fand ich mich bei diesem Test schon sehr gut mit der Kalex zurecht», freute sich Schrötter. «Das war sehr positiv. Am letzten Tag lief es wieder gut, wir haben nur Kleinigkeiten an der Maschine verändert. Wir wollten mit wenig Aufwand die Details verbessern. Auf diese Weise haben wir schon ein paar interessante Sachen gefunden, denn selbst mit gebrauchten Reifen, erhielten wir dann plötzlich deutlich mehr Grip. Das Fahren hat mir sehr viel Spaß gemacht und gab mir ein gutes Gefühl.»

Schrötter fuhr Runs zwischen sieben und zwölf Runden. «Natürlich müssen die Zeiten noch besser werden, aber wir waren nicht weit von schnellen Fahrern wie Oliveira entfernt. Xavi und ich saßen zudem zum ersten Mal auf der 2018-Kalex. Das Wetter war sehr kalt, trotzdem war der Test positiv. Wir waren gut dabei, ich stürzte nicht. Das war wichtig. So kann es weitergehen.»

Aber Schrötter ist bewusst, dass noch Arbeit vor ihm und dem Intact-Team liegt. «Natürlich brauche ich noch Zeit mit dem Motorrad, denn wir müssen noch ein besseres Setting finden. In gewissen Kurven fehlte mir noch das Vertrauen zum Vorderrad. Um den nächsten Schritt zu machen, muss ich dann mehr Risiko eingehen und etwas mehr Schräglage fahren. Das ist ganz normal. Ich habe ja leider schon einige Male das Fabrikat gewechselt. Manchmal fühlte es sich erst beim dritten Rennen langsam wie meine Maschine an. Das ist mit der Kalex anders. Wir sind schon ziemlich weit», freute sich der Bayer, der in der Moto2-Klasse bereits für vier unterschiedliche Chassis-Hersteller unterwegs war.

«Natürlich kann in Jerez auch aufgrund der Bedingungen schon wieder alles anders aussehen, aber das war ein positiver Einstand. Ich bin happy», betonte Schrötter.

Valencia-Test, kombinierte Moto2-Zeitenliste

1. Mattia Pasini (Kalex) 1:35,779 min
2. Lorenzo Baldassarri (Kalex) +0,016
3. Simone Corsi (Kalex) +0,136
4. Miguel Oliveira (KTM) +0,367
5. Isaac Viñales (Kalex) +0,433
6. Héctor Barberá (Kalex) +0,470
7. Marcel Schrötter (Kalex) +0,604
8. Xavi Vierge (Kalex) +0,638
9. Romano Fenati (Kalex) +0,918
10. Brad Binder (KTM) +0,950
11. Fabio Quartararo (Speed Up) +1,022
12. Bo Bendsneyder (Tech3) +1,064
13. Joe Roberts (NTS) +1,100
14. Jorge Navarro (Kalex) +1,198
15. Remy Gardner (Tech3) +1,254
16. Steven Odendaal (NTS) +1,286
17. Tetsuta Nagashima (Kalex) +1,508
18. Danny Kent (Speed Up) +1,528
19. Stefano Manzi (Suter) +1,529
20. Andrea Locatelli (Kalex) +1,620
21. Eric Granado (Suter) +1,635
22. Khairul Idham Pawi (Kalex) +1,649
23. Dominique Aegerter (KTM) +1,666
24. Federico Fuligni (Kalex) +2,147
25. Jules Danilo (Kalex) +2,469
26. Zulfahmi Khairuddin (Kalex) +2,814

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