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WM-Leader Mattia Pasini: «Jetzt diesen Level halten»

Von Gino Bosisio
Mattia Pasini jubelt in Las Termas

Mattia Pasini jubelt in Las Termas

Italtrans-Kalex-Pilot Mattia Pasini gewann in Termas de Rio Hondo mit der Kalex sein insgesamt zweites Moto2-Rennen. Er wird zum WM-Kandidaten.

Mit den 25 Punkten für seinen insgesamt zwölften GP-Sieg und den Punkten von Platz 4 in Doha hievte sich Mattia Pasini als bisher ältester Fahrer an die Spitze des Moto2-Klassements.

Der 32-Jährige aus Rimini legte in Termas ein beeindruckendes Anfangsfurioso hin und katapultierte sich bei schwierigen Verhältnissen von Startplatz 4 bereits in der dritten Runde an die Spitze. Danach wehrte er die Attacken von Red Bull KTM-Pilot Miguel Oliveira gekonnt ab.

Las Termas war für den Italiener in allen Aspekten ein Traum-Wochenende, denn der Sieg gelang «il Paso» ausgerechnet in seinem 100. Rennen in der mittleren Kategorie.

«Es ist ein unglaublicher Tag für mich», strahlte Pasini, der 2015 in Mugello per Wildcard in der Moto2-Klasse einen neuen Anlauf wagte. «Ich bin wirklich glücklich. Wir haben seit dem ersten freien Training einen Top-Job erledigt. Das Ziel war es heute, konzentriert zu bleiben und keine Fehler zu machen. Wir haben das wirklich stark umgesetzt.»

Zum Rennen meinte der Routinier, der 2017 in Mugello gewann und in Las Termas mit 0,8 Sekunden Vorsprung auf Dynavolt Intact GP-Pilot Xavi Vierge die Ziellinie kreuzte: «Ich habe von Beginn an sehr viel Druck gemacht und nicht locker gelassen, auch nicht im schier endlosen Kampf gegen Oliveira. Jetzt ist es wichtig, dieses Level zu halten und jeden Sonntag um das Podium oder die Top-5 zu fahren. Ich möchte mich bei der ganzen Truppe bedanken, auch bei Germano und Laura.»

Auch Pasinis erfahrener Cheftechniker Giovanni Sandi, der vor einigen Wochen noch die Reise zum Begräbnis von Ralf Waldmann auf sich genommen hatte, jubelte: «Wir waren hier das ganze Wochenende über sehr konkurrenzfähig. Wir hatten Speed für den Sieg und haben es perfekt umgesetzt. Wir wollen jetzt das nächste Rennen ins Auge fassen und nach Europa als WM-Leader zurückkehren.»

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