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Francesco Bagnaia (Kalex): «Kein unnötiges Risiko»

Von Andreas Gemeinhardt
Mit seinem dritten Platz beim GP von Spanien in Jerez verteidigte Francesco Bagnaia (Sky VR46 Kalex Racing Team) seine Führung im Gesamtklassement der Moto2-Weltmeisterschaft.

Nach seinen Siegen in Doha und Austin schnappte sich Kalex-Pilot Francesco «Pecco» Bagnaia auf dem Circuit Ángel Nieto in Jerez als Dritter seinen dritten Podiumsplatz in dieser Saison; er führt damit das Gesamtklassement der Moto2-WM weiter an. Sein Sky VR46-Teamkollege Luca Marini dagegen räumte Jorge Navarro ab und wird dafür beim Großen Preis von Frankreich in Le Mans um sechs Startplätze nach hinten strafversetzt.

«Das war ein sehr kluges Rennen von Francesco», meinte Teammanager Pablo Nieto. «Nach dem Qualifying wussten wir, dass es beim Rennen vor allem wegen der hohen Temperaturen und des Windes schwierig werden würde, aber Pecco war von Anfang an vorn mit dabei und konnte am Schluss sämtliche Attacken von Vierge abwehren. Dieser dritte Platz ist erneut ein sehr gutes Ergebnis für unser Team und beschert uns viele Meisterschaftspunkte, die im Titelkampf noch sehr wichtig werden könnten. Für Luca ist es schade. Im Warm-Up lief es bei ihm sehr gut und er hätte im Rennen sicher mit den Jungs vorne mithalten können.»

«So ganz einfach war diese Wochenende für mich nicht, aber der dritte Platz ist sehr wichtig für die Weltmeisterschaft», weiß Bagnaia. «Die Bedingungen waren schwierig, die hohen Temperaturen und der Wind machten uns zu schaffen. Unter diesen Umständen passiert schnell ein Fehler, weil der Reifenverschleiß einfach nicht konstant ist.»

«In den ersten Runden habe ich schnell meine Pace gefunden, obwohl ich etwas Zeit im Kampf mit Brad Binder verloren hatte. In den letzten Runden war ich dann richtig schnell, aber gegen Baldassarri und Olivieira hatten wir diesmal das Nachsehen. Ich dachte mir, dass es klüger ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen und so viele Punkte wie möglich zu erobern, als sich auf ein unnötiges Risiko einzulassen.»

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