MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Lukas Tulovic: «Muss Fahrstil deutlich umstellen»

Von Waldemar Da Rin
Lukas Tulovic auf der Kiefer-KTM in Le Mans

Lukas Tulovic auf der Kiefer-KTM in Le Mans

KTM-Pilot Lukas Tulovic, der Dominique Aegerter auch in Le Mans vertrat, erreichte den 23. Rang im Rennen der Moto2-Klasse. Teamchef Jochen Kiefer rechnet mit Aegerters Rückkehr in Mugello.

54,3 sec hinter Sieger Francesco Bagnaia überquerte Aegerter-Ersatz Lukas Tulovic im Moto2-Rennen von Le Mans die Ziellinie. Das bedeutete den 23. Platz für den 17-Jährigen und das Team Kiefer Racing.

Nach seinem zweiten Rennen in der Moto2-WM berichtete KTM-Pilot Tulovic: «Es ist unglaublich, zwei WM-Rennen fahren zu dürfen. Das war von klein auf mein Wunsch. Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon so früh in der Weltmeisterschaft antreten kann. Hier zu fahren, ist schon ein richtig geiles Gefühl. Doch ehrlich gesagt dachte ich nicht, dass mir noch so viel auf die WM-Spitze fehlt. In Jerez waren es 1,3 sec und hier 1,7 sec im Qualifying. Diese Zeit noch zu finden, wird wirklich viel Arbeit. Doch das ist die Weltmeisterschaft, hier fahren die besten Piloten. Ich habe sehr, sehr viel gelernt. Ich muss meine Linien und meinen Fahrstil deutlich umstellen. Die Jungs bremsen früher ab, können aber dadurch eine engere Linie fahren und früher das Gas aufdrehen. Dadurch gewinnen sie Zeit. Das umzustellen, ist aber nicht so einfach. In der nächsten Woche werde ich erfahren, wie es für die nächsten Rennen aussieht.»

Teamchef Jochen Kiefer lobt den Ersatzmann für den verletzten Dominique Aegerter: «Ich bin sehr zufrieden, denn er hat das gesamte Wochenende wieder sehr gut gearbeitet. In Jerez kannte er die Strecke, aber das Motorrad nicht. In Le Mans war es umgekehrt. Wir waren aber sehr zufrieden. Am Samstag kam es zu einem kleinen Ausrutscher, aber seine Leistung war gut. Sein Start war gut, aber dann war er einen Meter neben der Ideallinie, alle Gegner schossen durch. So war er fast Letzter. Danach waren seine Zeiten gut, aber er muss noch konstanter werden. Mehr kann man von einem 17-jährigen Rookie kaum erwarten. Nun warten wir ab, was Dominiques Ärzte sagen. Wenn sie grünes Licht geben, dann werden das ziemlich sicher auch die Ärzte an der Strecke tun. Sie sind sich ziemlich sicher, dass er fahren kann.»

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