Barcelona, 2. Training: Lüthi Schnellster

21 Runden ist Tom Lüthi während der 45-minütigen Session gefahren. Doch seine schnellste Runde, die am Ende sogar schnellste des gesamtes Trainings sein sollte, fuhr der Schweizer bereits im vierten Umlauf. Mit der Bestzeit im zweiten Training bestätigte der Moriwaki-Pilot wie schon als Vierter am Freitag, dass mit ihm trotz der Operation des linkes Schlüsselbeins vor weniger zu rechnen sein wird.

Mit dem Kalex-Chassis aus Deutschland und nur 33/1000 sec. Rückstand auf Lüthi wurde der Spanier Sergio Gadea Zweiter. Auch Kenny Noyes (USA) konnte sich nach zuletzt verhaltenen Darbietungen auf Platz 3 gut in Szene setzen. Auf dem vierten Platz der provisorischen ersten Startreihe steht der Italiener Andrea Iannone, dominanter Sieger der GPs in Mugello und Assen.

Ein rein spanisch-japanisches Quartett folgt auf den Positionen 5 bis 8. WM-Leader [*Person Toni Elias*] (Moriwaki) und [*Person Julian Simon*] (Suter) platzierten sich vor [*Person Shoya Tomizawa*] (Suter) und [*Person Yuki Takahashi*] (Tech-3).

Eine erfreuliche Steigerung zeigte der zweite Schweizer im Feld, [*Person Dominique Aegerter*]. Der Rohrbacher fand über Nacht 1,2 sec. und machte damit einen ordentlichen Sprung von Position 26 auf Rang 10!

[*Person Arne Tode*] vom Racing Team Germany nahm sich nach Rang 39 im ersten Training vor, am heutigen Tag etwa 1,5 sec. schneller zu fahren. Im Freien Training gelang ihm bereits eine Zeitenverbesserung um eine Sekunde, was Platz 32 bedeutete.

Nach dem nunmehr beseitigten Top-Speed-Nachteil klagte [*Person Anthony West*] am Freitag über eine schlechte Fahrwerksabstimmung seiner MZ. Ausgeräumen konnte man das Problem bisher offensichtlich nicht: Mit 1,6 sec. Rückstand kam der Australier im zweiten Freien Training nur auf Position 39.