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Luca Marini: «Können mit den Schnellsten mithalten»

Von Otto Zuber
Luca Marini schloss den 3. Katar-Testtag als Neuntschnellster ab. Sein Sky-VR46-Teamkollege Nicolò Bulega konnte seinen Rückstand auf die Spitze deutlich verkürzen und landete auf Rang 13 der kombinierten Zeitenliste.

Nach seiner Schulter-OP vom vergangenen Dezember war Valentino Rossis Halbbruder Luca Marini auch beim letzten Moto2-Test vor dem Saisonauftakt in Katar noch nicht ganz fit, als er seine Runden drehte. Dennoch konnte der Italiener von Anfang An die 1:59er-Marke durchbrechen und am Ende die neuntschnellste Rundenzeit bejubeln.

Der Gesamtsiebte des Vorjahres, dem am Ende knapp fünfeinhalb Zehntel auf die Spitzenzeit von Sam Lowes fehlten, erklärte nach dem dritten und letzten Testtag: «Das war ein wirklich produktiver Test. Wir haben viele neue Lösungen ausprobiert und wichtige Informationen gesammelt. Diese wollen wir nun nutzen, um am anstellenden Rennwochenende den richtigen Kompromiss bei der Abstimmung des Bikes zu finden.»

Dass er dank seiner schnellsten Runde über 1:58,980 min zu den schnellsten Zehn des Tests gehört, freut den Kalex-Piloten aus dem Sky-VR46-Team: «Viele Fahrer waren schnell unterwegs, aber wir können mit ihnen mithalten. Das Team hat grossartige Arbeit geleistet! Wir sind eine super Mannschaft und freuen uns bereits auf das erste freie Training, das am Freitag über die Bühne gehen wird.»

Auch Teamkollege Nicolò Bulega, der 0,787 sec von der Bestmarke entfernt blieb und am Ende Position 13 auf der Test-Zeitenliste belegte, war zufrieden. «Im vergleich zum Jerez-Test haben wir einen ganz anderen Job gemacht und wir sind zufrieden», erklärte der Aufsteiger. «Wir haben uns mehr auf das Renntempo als auf eine schnelle Rundenzeit konzentriert, um uns bestmöglich auf das Rennen vorzubereiten. Das Feeling auf den gebrauchten Reifen war gut und nun müssen wir nur noch abwarten, bis es endlich losgeht.»

Zufrieden war auch Teammanager Pablo Nieto. «Luca war noch nicht ganz fit, dennoch war er sehr schnell unterwegs», lobte er, und fügte mit Blick auf Rookie Bulega anerkennend an: «Er hat nach drei Sessions auf dem Jerez-Rundkurs eine ganz andere Strecke meistern müssen und kam nahe an die schnellsten Jungs vorne heran.»

Moto2-IRTA-Test, Losail, 1-3. März, kombinierte Zeitenliste:

1. Sam Lowes, Kalex, 1:58,439 min
2. Tom Lüthi, Kalex, 1:58,663
3. Remy Gardner, Kalex, 1:58,755
4. Augusto Fernandez, Kalex, 1:58,757
5. Marcel Schrötter, Kalex, 1:58,787
6. Xavi Vierge, Kalex, 1:58,880
7. Jorge Navarro, Speed-up, 1:58,923
8. Alex Márquez, Kalex, 1:58,948
9. Luca Marini, Kalex, 1:58,980
10. Brad Binder, KTM, 1:58,999
11. Jorge Martin, KTM, 1:59,039
12. Iker Lecuona, KTM, 1:59,200
13. Nicolò Bulega, Kalex, 1:59,226
14. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:59,306
15. Bo Bendsneyder, NTS, 1:59,308
16. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:59,325
17. Andrea Locatelli, Kalex, 1:59,335
18. Enea Bastianini, Kalex, 1:59,351
19. Fabio Di Giannantonio, Speed-up, 1:59,407
20. Somkiat Chantra, Kalex, 1:59,734
21. Simone Corsi, Kalex, 1:59,829
22. Khairul Idham Pawi, Kalex, 2:00,148
23. Jesko Raffin, NTS, 2:00,334
24. Joe Roberts, KTM, 2:00,414
25. Jake Dixon, KTM, 2:00,495
26. Dominique Aegerter, MV Agusta, 2:00,546
27. Lukas Tulovic, KTM, 2:00,725
28. Marco Bezzecchi, KTM, 2:00,921
29. Philipp Öttl, KTM, 2:01,337
30. Stefano Manzi, MV Agusta, 2:01,564
31. Xavier Cardelus, KTM, 2:01,656
32. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 2:01,824

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