Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Termas: Drama um Xavi Vierge, Podium für Alex Márquez

Von Nora Lantschner
Der Argentinien-GP endete für Marc VDS in einem Wechselbad der Gefühle: Pole-Setter Xavi Vierge erlebte in der Aufwärmrunde einen Albtraum, Alex Márquez sorgte für das erste Podest der noch jungen Moto2-Saison.

«Es ist so schade, weil wir einen richtig guten Job gemacht haben. Die Situation war ähnlich wie in Katar, wo wir wirklich stark waren, aber ein kleines Problem im Rennen hatten. Und nun hier in Argentinien», war Xavi Vierge nach dem zweiten Grand Prix des Jahres frustriert. Nach dem Auftaktrennen hatte der Spanier noch über massive Probleme mit der Front geklagt, in Doha sammelte er als Zehnter aber wenigstens noch einige WM-Punkte. In Las Termas kam es am Sonntag noch dicker: Der Pole-Setter blieb nach einem technischen Defekt bereits in der Aufwärmrunde auf der Strecke.

«Wir haben das ganze Wochenende über einen so guten Job gemacht. Wir hatten die Pace, um den Sieg zu kämpfen. Wir sind in die Aufwärmrunde gestartet und alles schien okay zu sein. Dann blieb das Motorrad in Kurve 7 einfach stehen. Ich versuchte, es wieder zu starten, aber es hat nicht geholfen. Mein Rennen war damit vorbei», schilderte Vierge seinen Albtraum. «Es ist eine Schande, weil unser Potential in diesen zwei Rennen so gut war, aber wir konnten es nicht zeigen. Wie auch immer, 17 Rennen liegen noch vor uns. Wir werden es in Austin wieder versuchen.»

«Wir hatten ein Problem mit einem Kabel am Motorrad. Daran ist keiner Schuld», erklärte Teammanager Joan Olivé, der am Sonntag hin und her gerissen war. Immerhin gab es für seine Truppe auch Grund zum Jubeln: Für den zweiten Marc-VDS-Mann lief es nämlich bedeutend besser.

Alex Márquez hielt sich von Anfang an in der Spitzengruppe auf und feierte am Ende als Dritter seinen ersten Podestplatz der Saison: «Ich bin sehr glücklich. Es war ein schwieriges aber solides Wochenende. Wir haben einen wirklich guten Job gemacht. Im FP2 hatte ich so große Schwierigkeiten, aber wir haben eine Veränderung vorgenommen und im FP3 war ich gleich wirklich gut unterwegs.»

«Das war ein gutes Wochenende, aber ich muss noch einige Dinge lernen, vor allem dann, wenn es um den Fahrstil geht und darum, das Limit des Bikes zu finden. Wir haben im Rennen aber einen guten Job gemacht. Es war schön, mit Remy Gardner zu kämpfen: Das war gutes Racing und jeder hatte Spaß. Wir wussten, dass es wichtig war, am Anfang smooth zu sein, um dann gegen Ende zu versuchen, schnell zu sein. Aber als Baldassarri in den letzten Runden pushte, war ich nicht in der richtigen Position, um ihm zu folgen. Ich werde das für die Zukunft analysieren. Am Sonntag war er der Intelligenteste. Ich muss in Texas besser aufpassen und aus dieser Erfahrung lernen», fügte der Kalex-Pilot hinzu, der in der WM-Wertung auf Rang 4 liegt.

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