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Marcel Schrötter (Kalex/12.): «Wie links schreiben»

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter: «Nicht meilenweit weg»

Marcel Schrötter: «Nicht meilenweit weg»

Marcel Schrötter hat mit dem neuen Dunlop-Hinterreifen immer noch Mühe. Der Kalex-Pilot startet in Barcelona von Platz 12: «Wenn ich wüsste warum, dann würde ich das ändern.»

Marcel Schrötter sicherte sich mit Platz 8 im FP3 seine direkte Fahrkarte für das entscheidende Q2, in dem das Timing dann aber nicht perfekt war: Nach einem kurzen Boxenstopp blieb ihm zum Schluss nur eine Runde, um sich noch zu steigern. Der Plan, der ihm in Mugello noch die Pole-Position eingebracht hatte, ging in Barcelona nicht ganz auf. Eine Zeit von 1:44,600 min und nur 0,430 sec Rückstand bedeuteten am Ende Startplatz 12. Damit war der Kalex-Pilot nicht zufrieden.

«Wir sind Zwölfter, weil wir einfach noch Probleme haben. Wenn ich wüsste warum, dann würde ich das ändern. Und wenn ich mich auf dem Motorrad wohl fühlen würde, dann wäre ich weiter vorne. Es ist klar zu sehen, dass wir seit es den neuen Reifen gibt, in den letzten drei Rennen, einfach Probleme haben. Wir sind nie mehr permanent in den Top-5, wie wir es am Anfang in jeder Session waren. Jetzt müssen wir schauen, dass wir in den Top-10 sind», grübelte der 26-jährige Deutsche.

«Wir müssen aber dran bleiben», betonte Schrötter. «Am Samstagmorgen haben wir schon eine Schritt gemacht, wir kommen der Sache näher. Wir tun uns schwer. Natürlich muss ich auch noch verstehen, was ich anders machen muss. Ich weiß nicht wie und was ich an meinem Fahrstil ändern muss. Es ist einfach extrem schwierig. Man hat seinen Fahrstil, an dem man auch glaubt, dass er funktioniert – ich habe es ja auch in diesem Jahr öfters bewiesen. Auf einmal kommt dann ein neuer Reifen daher und jetzt kann man beim Schreiben von rechts auf links umlernen», klagte der IntactGP-Fahrer, der mit zwei Podestplätzen in den ersten drei Rennen stark in die Saison gestartet war.

«Wir sind aber nicht meilenweit weg, es ist eben Platz 12, weil es so eng ist. Auf einer anderen Strecke ist es vielleicht Platz 5 oder 6, das gab es auch schon», fügte Schrötter hinzu. «Wir müssen einfach weiter arbeiten, wir sind in Schlagdistanz. Am Sonntag starte ich einfach aus einer anderen Situation. Dieses Jahr habe ich mir von der Pole-Position aus schon schwerer getan, jetzt schauen wir einfach, dass wir von hinten ein schönes Rennen fahren, Spaß haben und kämpfen und so viele Punkte wie möglich einfahren.»

Moto2, Catalunya, Q2:

1. Fernandez, 1:44,170 min
2. Lüthi, + 0,021 sec
3. Lowes, + 0,029
4. Navarro, + 0,041
5. Di Giannantonio, + 0,089
6. Márquez, + 0,100
7. Baldassarri, + 0,267
8. Bulega, + 0,319
9. Locatelli, + 0,335
10. Bastianini, + 0,388
11. Gardner, 0,399
12. Schrötter, + 0,430
13. Marini, + 0,470
14. Bendsneyder, + 0,638
15. Lecuona, + 0,704
16. Nagashima, + 0,961
17. Martin, + 1,074
18. Corsi, + 2,792

Moto2, Q1:

1. Bendsneyder, 1:44,662 min
2. Martin, + 0,006 sec
3. Lecuona, + 0,109
4. Bulega, + 0,187
5. Binder, + 0,251
6. Vierge, + 0,255
7. Aegerter, + 0,386
8. Manzi, + 0,471
9. Folger, + 0,603
10. Ekky Pratama, + 0,640
Ferner:
14. Tulovic, + 0,943

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