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Brad Binder (KTM/2.): «Ich will noch Rennen gewinnen»

Von Günther Wiesinger
Spannendes Rennen: Binder (41) vor Márquez (73), Fernandez, Baldassarri und Vierge (97)

Spannendes Rennen: Binder (41) vor Márquez (73), Fernandez, Baldassarri und Vierge (97)

Brad Binder, dreifacher Moto2-Sieger 2018, schaffte mit der Red Bull-Ajo-KTM in Assen nach einer starken Leistung Platz 2. Jetzt hofft er auf ein Update beim Chassis – dann will er gewinnen.

Dem Red-Bull-KTM-Ajo-Piloten Brad Binder gelang beim Moto2-Rennen in Assen ein überraschender zweiter Platz. Es ist der erste Podestplatz des 23-jährigen Südafrikaners in der aktuellen Saison. «Ich hatte einen schwierigen Start in die Saison und deshalb ist es umso schöner, zurück auf dem Podium zu sein», freute sich der aktuelle WM-Achte am Sonntag nach dem zweitletzten Rennen vor der Sommerpause. «Während der letzten Rennen musste ich noch kämpfen, um überhaupt in die Punkte zu kommen, deshalb ist der zweite Platz hier in Assen sehr befriedigend.»

Besonders am Anfang des Moto2-Rennens bei der Dutch TT (105.000 Zuschauer am Sonntag) lief es gut für Binder. Von der ersten bis zur 19. Runde lag er mit knappem Vorsorung an erster Stelle. «Aber je mehr Zeit vergangen ist, desto schwieriger wurde es für mich. Heute Morgen hätte ich aber  gar nie damit gerechnet, dass ich das Rennen in so einer Position zu Ende fahren könnte. Vom Warm-up bis zum Rennen haben wir einen grossen Fortschritt mit dem Motorrad gemacht. Auch wenn das Rennen nicht optimal verlaufen ist, nehme ich das Positive mit. Es ist grossartig, wieder auf dem Podium zu stehen. Ich würde diese Saison gerne noch ein paar Rennen gewinnen.»

Ob der Erfolg in den Niederlanden an einem technischen Fortschritt beim Motorrad oder an der Strecke an sich lag, kann der KTM-Fahrer nicht beantworten. Die aktuelle KTM hat auch in Las termas, Jerez und teilweise in Le Mans brauchbar funtioniert. Auf Pisten wie mUgello ging Binder jeedoch hoffnungslos unter.

Brad hofft aber, dass es ab sofort jedes Rennwochenende so gut läuft. Denn auf dem Sachsenring hat er schon in der Moto3-Klasse brilliert. «Wir waren letztes Jahr oft sehr nahe an der Spitze dran, aber dieses Jahr konnte ich da bisher nicht anschliessen. Auch heute habe ich gedacht, dass ich nicht die richtige Pace haben würde und es schwierig werden würde, mich zu steigern und schneller zu werden.»

«Wenn jemand in meine Nähe gekommen ist, wusste ich, dass ich die Ideallinie zumachen musste, um vorne bleiben zu können», erklärte Binder weiter. «Ich bin glücklich. Ich glaube, dass KTM in Brünn mit einem Update beim Chassis kommt und ich hoffe, dass wir damit einige Probleme lösen können. Wenn uns das gelingt, werden wir eine sehr starke zweite Saisonhälfte haben.»

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