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Moto2-WM Indy: Grandioser Toni Elias

Von Oliver Feldtweg
Toni Elias (Moriwaki) vor Julián Simón (Suter)

Toni Elias (Moriwaki) vor Julián Simón (Suter)

Indianapolis-Sieger Toni Elias hat sieben Rennen vor Schluss in der Moto2-WM bereits 67 Punkte Vorsprung auf Andrea Iannone, der diesmal Vierter wurde.

Fünfter Saisonsieg, dritter GP-Erfolg (Sachsenring, Brünn und Indianapolis) in Serie – der spanische Moriwaki-Moto2-Pilot Toni Elias dominiert die neue 600-ccm-Klasse mit den Honda-Einheitsmotoren nach Belieben.

Und jetzt reist Elias mit 67 Punkten Vorsprung zum Misano-GP, dem Heimrennen seines Teams, das vom zweifachen 125-ccm-Weltmeister Fausto Gresini betrieben wird. Übrigens: Landsmann Lorenzo hat in der Königsklasse nur einen Punkt mehr Vorsprung auf Pedrosa!

Wer soll diesen Wundermann stoppen, der in Indy sogar trotz hohen Fiebers alle Gegner stehen liess? «Toni hat schon wieder eine Leistung gezeigt, die mich sprachlos macht», applaudierte Teamchef Gresini. «Ich hätte nie gedacht, dass er in diesem Gesundheitszustand so auftrumpfen kann. Noch dazu bei dieser schrecklichen Hitze. Dass das Rennen nach dem Abbruch auf 17 Runden verkürzt wurde, hat uns natürlich geholfen. Aber Toni hat sehr entschlossen und tapfer gekämpft. Jetzt können wir langsam an den Titelgewinn denken. Der Punktestand sieht sehr erfreulich aus.»

Toni Elias, der für 2011 unbedingt in die MotoGP-Klasse zurückkehren will, wirkte nach dem anstrengenden Thriller ziemlich erschöpft. «Ich bin völlig platt», japste der WM-Leader. «Der ganze Körper hat weh getan. Ich konnte Julián Simón trotz einiger Fehler in Schach halten. Das sind 25 wichtige Punkte.»
 

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