Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Marcel Schrötter (13.): Fragezeichen nach zähem Start

Von Otto Zuber
Marcel Schrötter vor Alex Márquez

Marcel Schrötter vor Alex Márquez

In Silverstone fand Marcel Schrötter bisher keinen guten Rhythmus. Der Deutsche aus dem Dynavolt Intact GP Team konnte sich im Verlauf des Tages zwar verbessern, musste am Ende aber mit Platz 13 Vorlieb nehmen.

Marcel Schrötter tat sich vor allem am Vormittag noch schwer, auf dem 5,9-Kilometer langen Silverstone Circuit einen guten Rhythmus aufzubauen. Mit seiner persönlichen FP1-Bestzeit von 2:06,823 min blieb der Deutsche vor der Mittagspause noch mehr als eine Sekunde langsamer als Spitzenreiter Fabio Di Giannantonio.

Am Nachmittag war der 26-jährige Moto2-Pilot dann deutlich schneller. Mit 2:05,773 min verbesserte er seine persönliche Bestleistung am Nachmittag um mehr als eine Sekunde. Am Ende belegte er der 13. Rang auf der kombinierten Zeitenliste, und wunderte sich: «Es war ein zäher Start ins Wochenende. Das kam etwas unerwartet, denn die Kombination aus einer flüssigen Strecke und gutem Grip liegt mir eigentlich sehr. Letztes Jahr war ich hier auch ziemlich flott unterwegs, daher ist es gerade schwer nachvollziehbar, warum wir noch recht langsam sind.»

Schrötter, der am morgigen Samstag noch am eigenen Fahrstil und auch am Set-up seiner Kalex feilen will, fügte seufzend an: «Wir haben uns im zweiten Training verbessert, aber noch keinen guten Rhythmus gefunden.» Gleichzeitig tröstete er sich: «Die Strecke ist sehr lang, es kann viel passieren – so schnell wie man Zeit verliert, kann man sie hier auch zurückgewinnen. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten, analysieren und schauen, woran es liegt. Und wir müssen versuchen, zusammen den richtigen Weg zu finden.»

Denn der Rückstand zur Top-3 ist mit knapp fünf Zehnteln noch zu gross, weiss der aktuelle WM-Sechste selbst. «Für morgen müssen wir uns definitiv verbessern», fordert er denn auch. «Aktuell sind wir mehr als sieben Zehntel hinter der Spitze, was zu viel ist, aber auf die Distanz gesehen kann sich das ausgleichen. Auf anderen Strecken wie Spielberg würde das mehr ins Gewicht fallen, aber morgen kann das schon wieder ganz anders aussehen.»

Moto2-Ergebnis, kombinierte Zeitenliste nach FP2, Silverstone:

1. Navarro, 2:04,933 min
2. Gardner, + 0,129 sec
3. Fernandez, + 0,289
4. Baldassarri, + 0,314
5. Lowes, + 0,328
6. Márquez, + 0,425
7. Nagashima, + 0,517
8. Lüthi, + 0,595
9. Binder, + 0,665
10. Pasini, + 0,703

Ferner:
13. Schrötter, + 0,780
20. Aegerter, + 1,374
29. Öttl, + 2,388
30. Tulovic, + 3,030

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